Mittwoch, 14. November 2012

Kurzmeldungen

Bibeln und Gesprächskreise im Olympischen Dorf von London

London. Während der Olympischen Spiele boten die christlichen Sportlerinitiativen und die Bibelgesellschaften Bibeln und Gesprächskreise an. 200 Bibeln von der Spanischen Bibelgesellschaft wurden von Sportlern aus Lateinamerika. Ecuatorial Guinea und Spanien mitgenommen. Der spanische Sportpastor Rubén Fernández Morales dankte der Nationalen Bibelgesellschaft von Spanien für die Bereitstellung von Literatur und Bibeln. In der Interreligiösen Kapelle kamen viele Sportler zu Gesprächen und zum Beten. Viele nahmen sich dabei ein kostenloses Exemplar der Heiligen Schrift mit. Morgens und abends bot Morales einen Bibelgesprächskreis an, der gut frequentiert wurde. Die Sportseelsorger verteilten zwei verschiedene Sportlerbibeln. Einmal „Dios habla hoy“ (Gott spricht heute) und „Mas quer oro“ (Mehr als Gold).

Denia und seine Solidarität für Äquatorial Guinea

Denia: Ein Container mit Schulsachen und Medizin wurde von der Internationalen Mission Solidaris nach Äquatorial Guinea geschickt. Aus ganz Spanien kamen Spenden, um den Container mit einer Länge von12,19m und einer Breite von 2,44m zu füllen. Insgesamt passten 66 m³ Material in den Behälter. Die Aktion wurde von der Stadt Denia tatkräftig unterstützt. Das Rathaus, verschiedenen Vereine und die Bürger beteiligten sich aktiv an den Sammlungen. Jorge Manuel Pérez von der Hilfsorganisation der Spanischen Baptisten konkretisierte die Ladung. So gab es im Container Schulmaterial, eine Fotokopierer, Drucker, Computer, Schultische, Kleidung, Sanitätsartikel, Medikamente, Schuhe und Bettwäsche. Die Internationale Mission Solidaris unterhält in Äquatorial Guinea die Schulen „Talita Cum“ und „El Buen Pastor“ (Der gute Hirte). Missionsleiter Pérez betont: „Wir investieren in die Zukunft der Kinder in Afrika. In den Schulen sorgen wir für eine gute Bildung, eine gute medizinische Betreuung und es gibt gutes Essen. Jesus hat uns hinausgeschickt, um Gutes zu tun.“

Der Tiger Falcao bekennt sich zu seinem christlichen Glauben

Madrid. Er ist der beste Spieler im Supercup und der Europa League. Falcao schoss drei Tore quasi im Alleingang gegen Chelsea. Der gebürtige Kolumbianer kommentierte nach seinem großen Erfolg: „Ich danke Gott. Das Team hat eine gute Arbeit geleistet und ich hoffe, dass wir dieses Niveau halten können.“ Als er im Mai als bester Spieler der Europa League ernannt wurde, sagte er sofort ins Mikrophon: „Ich möchte meinen Triumpf Gott und meiner Familie widmen. Es ist ein großes Geschenk von Gott.“ Damit es jeder sehen konnte, trug Falcao extra ein Trikot mit der Aufschrift „Glaube“. Und darunter den Spruch: „ Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?“ Falcao wuchs in einer evangelischen Familie in Bogota auf. Seine Eltern besuchten die Gemeinde „La Casa sobre el Roca“ (Das Haus auf dem Berg). Im argentinischen Verein „River Plate“ begann er seine Fußballkariere. Aufgrund von gesundheitlichen Problemen musste er dann 10 Monate pausieren. Aber er kämpfte sich zurück in die Profimannschaft. Mit dem ehemaligen Weltfußballer Kaka hat er sich eng angefreundet. Kaka, der bei Real Madrid spielt, bekennt wie Falcao seinen Glauben in Jesús.

Hospital von Fuerteventura mit Evangelischen Seelsorgedienst

Fuerteventura. Der Evangelische Rat der Kanarischen Inseln und die Leitung der Klinik von Fuerteventura haben ein Abkommen unterzeichnet, um einen Ev. Seelsorgedienst einzurichten. Unter der Leitung von Seelsorger David Fleitas arbeiten vier protestantische Pastoren in dem Seelsorgeteam mit. Zu den Diensten des Teams sollen in Zukunft evangelische Gottesdienste und Gesprächskreise gehören. Zudem steht immer ein Seelsorger für Einzelgespräche bereit.

Eine soziale Boutique

Vigo. In Galizien wurde einen neue soziale Boutique eröffnet. Das christliche Werk „Dignidad“ (Würde) betreibt noch weitere Boutiquen in Viveiro und Ourense. Für die Modeläden wird gute Qualitätskleidung gespendet. Die ganze Familie findet dort etwas Anzuziehen zu fairen Preisen. Die Einkünfte gehen in soziale Projekte, um Menschen in der Krise zu helfen. Suso Aguayo, die das Hilfswerk leitet, hob hervor, dass das Verkaufspersonal ehrenamtlich für die Kunden da ist. Originalton: „Wir wollen dort die Liebe Jesu zeigen, wo die Leute sind. Jesus kommt so den Menschen ganz nah.“

Jesus ist mein Leben – christlicher Fußballer Jeffrey Sarpong

Alicante: Der Holländer Jeffrey Sarpong spielt für den FC Alicante. Er ist für sein soziales Verhalten bei den Kollegen sehr beliebt. In der Zeitung „Información de Alicante“ betont der 24 jährige Fußballer: „Jesus ist mein Leben. Es ist für mich und meine Frau sehr wichtig.“ Sarpong trifft sich oft mit seinem Fußballkollegen Gilvan Gomes, der auch an Jesus glaubt. Sarpong betet vor jedem Spiel, aber nicht unbedingt für den Sieg, sondern, dass aller gut und friedlich verläuft und sich keiner verletzt. Sarpong kam von Ajax Amsterdam und hat sich in Alicante gut eingelebt.

Ausstellung über Schweizer Krankenschwester, die jüdische und spanische Kinder rettete

Tarragona. Eine Ausstellung in Tarragona erinnerte an die Schweizer Krankenschwester Elisabeth Eidenbenz. Sie rettete 1200 Frauen und Kinder vor dem Konzentrationslager zwischen 1939 und 1944. Im französischen Elna nahm sie in einem Zentrum spanische Flüchtlinge auf, die vor dem Franco-Regime geflohen waren. Fast 500.000 Spanier wechselten damals die Grenze, um in Frankreich sicher zu sein. 1937 gründete der Verein „Hilfe für Kriegskinder“ in Elna ein Zentrum. Eidenbenz kümmerte sich dabei um Frauen, die schwanger waren und nahm sie in ihr Haus auf. Nachdem Hitler dann Frankreich besetzte, beherbergte Eisenbenz 200 jüdische Kinder und rettete ihnen so das Leben. Als die Nazis ihr Zentrum 1944 schlossen, verhalf Eidenbenz 600 Kindern zur Flucht. 2011 starb sie mit 97 Jahren in Zürich. Das Haus in Elna beherbergt heute eine Ausstellung über das Leben und Wirken von Eidenbenz.

Motorradfahrer verteilen 300 Bikerbibeln

Zaragoza. Die christlichen Motoradclub unter dem Namen „Covered Backs“ haben in den letzten Monaten über 300 Bibeln verteilt. Neben dem Bibeltext nehmen Motorradfahrer aus allen gesellschaftlichen Schichten Stellung zu ihrem Glauben an Jesus. Dabei gibt es die Biker Ausgabe und die Metal Ausgebe, die sich mehr an Musikinteressierte richtet. Die Clubs hatten Stände in Madrid, Palencia, Barcelona und Zaragoza. Dabei wurden 250 Biker-Bibeln und 50 Metal – Bibeln an Interessierte verteilt. Viele Motoradfahrer waren sehr überrascht über die Stände und es gab zahlreiche Gespräche über den Glauben. Pastor Carlos Laborda, selbst begeisterter Motorradfahrer aus Zaragoza, rief die Christen zum Gebet auf. Es ist gut, wenn die biblischen Werte den Fahrern nahegebracht werden. So lernen sie verantwortlich zu handeln und zu leben. Bei der Aktion in Zaragoza nahmen 110 Motoradfahrer von den Covered Backs teil. Pastor Laborda lobte die Aktivitäten: „Durch die Gespräche und gemeinsamen Zeiten konnten viele Vorurteile über den Glauben an Jesus ausgeräumt werden. Sieben christliche Motorradfahrer machten sich noch auf den Weg nach Mallorca. Dort fand mit 2000 Fahrern ein Nationales Spanisches Motorradtreffen statt.

Viertes Treffen der Chinesischen Kirche in Madrid

Madrid. 800 chinesische Christen aus Madrid trafen sich zu ihrem vierten Jahrestreffen. Pastor Frank Estévez Guerra eröffnete die Konferenz mit den Worten: „Wir haben eine Verantwortung für die Verständigung zwischen den Kulturen.“ Estévez leitet die Chinesische Evangelische Gemeinde in Madrid. Er ist Vorreiter für eine zweisprachige Kirche. Neben Chinesisch gibt es auch spanische Gottesdienste, die übersetzt werden. Drei Ehepaare arbeiten in der Gemeindeleitung. Estévez betonte, dass der Rassismus, den es noch immer in der Gesellschaft gibt, mit friedlichen Mitteln bekämpft werden muss. Die Gemeinde möchte dazu ihren Beitrag leisten. Sein Fazit: „Vor Jesus sind alle Menschen gleich – egal aus welcher Kultur oder Hintergrund sie kommen. Einfache Vorurteile lassen sich gerade in der Wirtschaftskrise schnell verbreiten. Gerade da müssen wir als Christen hellwach sein und uns zu Wort melden.“

Neue Bibeln für die Deutschspr. Ev. Gemeinde Costa Blanca – vom Ferienradio AMIGOS


Denia. In der zweiten Oktoberwoche war die Redaktion des christlichen Ferienradios AMIGOS zu Gast in der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde Costa Blanca. Neben einer Vorstellung im Gottesdienst stand Pastor Thomas Borter Rede und Antwort vor dem Mikrophon. Er berichtete von einer Gospeltournee, die er mit dem CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen) aus dem sächsischen Löbau veranstaltete. Der Gospelchor startete in Nordafrika und ging dann von Malaga über Torrevieja und Calpe nach Denia. Allein in Denia versammelten sich über 2000 Menschen auf dem Marktplatz. Im zweiten Teil des Interviews kommentiert Thomas Borter die Lage der deutschsprachigen Residenten in Spanien und die schwierige wirtschaftliche Lage des Landes. Die Sendung wird über den Telefonabruf 966 26 50 79, die Internetseite www.ferienradio-amigos.com und Radio-Activa Castellon 97,5 FM (Samstag 11 Uhr) zu hören sein. Am Sonntag überreichte der Redaktionsleiter Mark-Torsten Wardein der Deutschsprachigen Ev. Gemeinde Costa Blanca noch 40 Bibeln in der modernen Neues Leben Übersetzung für interessierte Besucher. Pastor Thomas Borter bedankte sich bei der Redaktion AMIGOS und erklärte: „Es kommen immer wieder neue Gäste, die mich in Glaubensdingen ansprechen. Dann kann ich ihnen gleich eine der gut verständlichen Bibeln mitgeben. Auch bei Beerdigungen werden die Bibeln gerne überreicht. Die Trauernden finden darin Trost und Ermutigung trotz ihrer schwierigen Lage.“ Ein Deutscher der auf der Straße lebt und zum sozialen Mittagessen in die Ev. Gemeinde Costa Blanca kommt, holte sich extra eine Bibel nach dem Gottesdienst ab. „Jesus fasziniert mich einfach,“ kommentierte er. Die Bibeln wurden von der CKF-Stiftung gesponsert, die von Karl-Heinz Failing geleitet wird. Failing arbeitet beim Werk Neues Leben Südamerika und unterstützt mehrere Projekte in Lateinamerika sowie Spanien. Pastor Thomas Borter leitet in Denia das Kontaktbüro für die Hörer des Ferienradios AMIGOS. Der Sonntaggottesdienst findet jeden Sonntag, um 11 Uhr in der Straße Patricio Ferrandiz, Denia statt.