Mittwoch, 12. Mai 2010

Ferienmagazin Amigos nun via Telefonabruf, Internet und Radiowelle

Denia. Das christliche Ferienmagazin AMIGOS steht nun an der ganzen Costa Blanca und Costa Azahar zur Verfügung. Via Telefonabruf 966 26 50 79 kann der Interessierte eine Kurzfassung des Programms hören. Die halbstündige Ausgabe steht auf der Internetseite www.ferienradio-amigos.com bereit. Dort gibt es auch Adressen von Ansprechpartnern und links zu den verschiedenen deutschsprachigen Zeitungen an der Costa Blanca und Costa Azahar. Von Denia bis Alcoccebre kann AMIGOS via Radio-Activa Castellón auf der UKW-Frequenz 97,5 kHz jeden Samstag, um 11 Uhr gehört werden.
AMIGOS ist seit 1995 an der spanischen Mittelmeerküste auf Sendung. Das Magazin bietet News aus der christlichen Welt in Spanien und weltweit. Hinzu kommen Interviews und geistliche Impulse. Pastor Thomas Borter leitet das AMIGOS - Kontaktbüro in der Nähe von Denia. (965 977 187) In Cartagena/Murcia, Elche und Calpe gibt es weitere Ansprechpartner von AMIGOS, die gerne in verschiedenen Fragen Auskunft erteilen.
Mark-Torsten Wardein stellt mit einem Team von 15 Sprechern und Redakteuren das AMIGOS Magazin zusammen. Die Radioarbeit gehört zum christlichen Werk Neues Leben, das im Westerwald seinen Hauptsitz hat.

Christlicher Schriftsteller und Moderator mit großem Erfolg

Madrid. Das Magazin „Es ist die Nacht mit Cesár“ (Es la noche de César) wird von „esradio“ und „Libertad Digital TV“ ausgestrahlt. Die Zahl der Zuhörer und Zuschauer ist seit Jahresanfang um 42% gestiegen. Die Medienagentur Sofres rechnet mit einer halben Million Fernsehzuschauern, die das Magazin zwischen 22 Uhr und 24 Uhr anschalten. 34.000 Zuhörer von „esradio“, das in der spanischen Hauptstadt beheimatet ist, verfolgen das Programm jeden Tag. Vor seinem Wechsel zu „esradio“ hörten 300.000 Spanier die Sendung über die Radiokette COPE. Das Programm von Cesár Vidal kann im Internet unter www.esradio.fm empfangen werden.

Evangelischer Pastor Juan José Cortés bekommt Auszeichnung des Internationalen Roma-Verbandes

Albacete. Nach der Vergewaltigung und Ermordung ihrer Tochter Mari Luz setzt sich das Pastorenehepaar Cortés für die Vergebung ein. In den öffentlichen Medien Spaniens betonten sie, dass sie dem Mörder ihrer Tochter vergeben haben. Diese Aussage hat auf der Iberischen Halbinsel für großes Aufsehen gesorgt. Um weitere Verbrechen zu vermeiden, will Juan José Cortés den Aufbau einer Straftäterdatei für Sexualdelikte voranbringen. Zu diesem Zweck engagiert sich der Pastor inzwischen auch auf politischer Ebene. Für die großen Parteien der PSEO (Sozialisten) und der Partido Popular (konserativ) ist er mit seinem Fachwissen über Sexualstraftätern ein gerngesehener Ratgeber.
Am 4. April 2010, dem „Tag der Roma“ in Albacete wurde Cortés für sein Engagement mit dem Preis „Quijote Gitano 2010“ geehrt. Cortés dankte den Roma für ihre große Solidarität nach dem Verbrechen. Er rief die Roma dazu auf, die Gesellschaft positiv zu beeinflussen. „Die positiven Reaktionen haben uns als Roma wieder Würde und Respekt gegeben. Wir können stolz sein, zu der Volksgruppe der Roma zu gehören“, kommentierte Cortés.
Der Preis „Quijote Gitano 2010“ (Roma mit Zukunft) wird jedes Jahr vom Institut für die Roma Kultur vergeben. Der Leiter, Joaquín López, lobte die Treue und den Einsatz von Pastor Cortés für seine Landsleute.
Durch französische Missionare fanden viele spanische Roma zum Glauben an Jesús. In allen Regionen des Landes gibt es Evangelische Roma Gemeinden. Nach Schätzungen sollen bis zu 270.000 Roma dem Gemeindebund Philadelphia angehören.

Konzerttour für Haiti mit Marcos Witt

Murcia. Der Musiker Marcos Witt aus Mexiko stellte seine Konzerttournee „Gira Sobrenatural“ zu deutsch „Übernatürlich“ in den Dienst für die Haitihilfe. Nach seinem ersten Konzert in Barcelona begrüßten ihn über 2000 Anhänger in Murcia. Der Leiter der „Unierten evangelischen Kirchen“, Ángel Zapata, beschrieb die Konzerte so: „Gebete wurden erhört und Träume Realität. Ich hätte nie gedacht, dass so viele Zuhörer kommen.“ In den Interviews mit den spanischen Medien hob Marcos Will die Hilfsbereitschaft der Spanier hervor. „Sie haben sehr viel für Haiti getan.“
Die städtischen Behörden von Murcia stellten den Marktplatz kostenlos für das Konzert zur Verfügung. Das spanische christliche Drogenhilfs- und Sozialwerk REMAR, das in Haiti den Opfern des Erdbebens hilft, wurde mit den Erlösen des Konzertes unterstützt. Der Bürgermeister von Murcia, Carlos Martínez bedankte sich bei dem Publikum und Marcus Witt für die Solidarität mit den Betroffenen in Haiti.

Weniger Katholiken und mehr Atheisten in Spanien

Madrid. Nach der neuesten Statistik bekennen sich 75% der Spanier zur Katholischen Kirche. Seit 2000 hat die Zahl der Katholiken damit um 4% abgenommen. 13,6% der Spanier gaben an, dass sie zu keiner Glaubensgemeinschaft gehörten. Als Atheisten bezeichnen sich 7,7% der befragten Spanier.
17% der befragten Spanier gehen wöchentlich in einen Gottesdienst. 15% gehen zu den kirchlichen Feiertagen in ihre Gemeinde. 58,6% gehen fast überhaupt nicht in den Gottesdienst. Im Jahr 2005 waren es noch 47%.

Öffentliches Bauland für evangelische Kirchen

Madrid. Die spanische Hauptstadt vergibt öffentliche Grundstücke für neue Gemeindehäuser. Neben evangelischen Kirchen bekommt auch die Orthodoxe Rumänische Kirche einen Bauplatz zugewiesen. Zu den Nutznießern gehört die Orthodoxe Rumänische Kirche „Jungfrau Maria“, die evangelische Kirche „Christus lebt“ und evangelische Baptistengemeinde in Alameda de Osuna. Die Genehmigung gilt für 75 Jahre und wird dann wieder überprüft. Pilar Martínez von der Stadtverwaltung betonte, dass die Katholische Kirche 41 öffentliche Grundstücke bekommen habe. Die spanische Hauptstadt ist die erste kommunale Verwaltung, die dafür extra eine Verordnung erlassen hat. Neben den Kirchen bekamen auch die Adventisten, die moslemische Vereinigung der Marokkaner und die Islamische Weltliga Grundstücke für ihre Neubauten zugewiesen.

Evangelischer Religionsunterricht neu im Baskenland

Bilbao. 26 Schüler bekommen zum ersten Mal evangelischen Religionsunterricht in ihrer baskischen Schule. Manuel Roncero unterrichtet die Klasse. Der Lehrer gehört zur Minderheit der Roma. Die Schüler von Roncero sind zwischen 12 und 16 Jahren alt. Der Religionslehrer will die Grundlagen des christlichen Glaubens vermitteln. Für extreme Positionen soll es bei ihm keinen Platz geben. Seit 14 Jahren gehört Roncero der evangelischen Kirche an. Nachdem er die Lehrerausbildung absolviert hatte, sprach ihn die Schulverwaltung auf den Religionsunterricht an. Es gibt im Baskenland etwa 3000 Protestanten. Die größte Gruppe der evangelischen Christen gehört der Volksgruppe der Roma an. Rocero hat an der Theologischen Fakultät von Deusto studiert, die zur Katholischen Kirche gehört. Mehrere evangelische Familien hatten sich für den protestantischen Religionsunterricht eingesetzt.

Mit der Freiheitskampagne gegen die Kindersklaverei

Barcelona. Die Vereinigung „Stop the Traffik“, die zur Spanischen Evangelischen Allianz gehört, hat sich in der Vergangenheit besonders für Frauen engagiert, die gegen ihren Willen zur Prostitution gezwungen wurden. In der neuen Initiative gegen die Kindersklaverei informiert die Vereinigung Kinder und Jugendliche in Spanien über das Thema. Das Material kann unter www.stopthetraffik.org/startfreedom/spanishEU abgerufen werden. In den Unterrichteinheiten werden konkret Fälle der Kindersklaverei an der Elfenbeinküste behandelt, wo die Kinder Schokolade herstellen. Es werden Projekte und Auswege aus der Kindersklaverei dargestellt. Nach Protesten hat die Firma Nestlé ihre Produktion auf neue Standards umgestellt und verzichtet auf Kinder, die zur Arbeit gezwungen werden.

Spanische Regierung will die Rente von Pastoren übernehmen, die unter Franco verfolgt wurden.

Madrid. Die spanische Regierung hat dem Weltkirchenrat ihren Willen bekundet, für Pastoren die unter dem Franco Regime nicht anerkannt waren, die Einführung einer staatlichen Rente zu prüfen. Bis 1991 waren vor allem die evangelischen Pastoren in Spanien aufgrund der fehlenden Anerkennung nicht im staatlichen Rentensystem integriert. José Enrique Serrano Martínez antwortete im Namen des spanischen Präsidenten José Luis Rodríguez Zapatero auf eine Anfrage des Weltkirchenrates. Es soll nun eine Lösung ausgearbeitet werden. Heute sind die meisten evangelischen Kirchen über den Verband FEREDE im Innenministerium eingeschrieben. Über die Stiftung „Zusammenleben und Toleranz“ werden zudem religiöse Minderheiten staatlich gefördert, darunter die Protestanten, die Orthodoxe Kirche sowie die jüdischen und die moslemischen Gemeinschaften.

Spanische Diakonie hilft in Chile und auf Haiti

Madrid. In der Spanischen Evangelischen Diakonie haben sich evangelische Werke und Gemeinden zusammengeschlossen, um gemeinsam wirkungsvoll helfen zu können. Neben den Projekten in Spanien, hilft die Diakonie auch den Erdbebenopfern in Chile und Haiti. Die evangelische Arbeitsgruppe für Notfälle hat aus ganz Spanien finanzielle Mittel für die Unterstützung bekommen. Es gab mehrere Benefizveranstaltungen. In Haiti werden damit evangelische Schulen unterstützt, deren Einrichtungen beschädigt oder zerstört wurden. Mit 20€ monatlich kann ein Kind dort unterrichtet werden und bekommt kostenloses Schulmaterial. Die Ausbesserung und der Aufbau der Schulgebäude hat in Haiti zurzeit Priorität. In einigen Regionen sind die christlichen Schulen die einzige Einrichtung, wo die Kinder für eine bessere Zukunft ausgebildet werden.
In Chile hilft die Diakonie bei der Ausbesserung der Trinkwasseranlagen, die vor allen in den ländlichen Gebieten durch das Erdbeben gelitten haben.