Mittwoch, 14. November 2012

Kurzmeldungen

Bibeln und Gesprächskreise im Olympischen Dorf von London

London. Während der Olympischen Spiele boten die christlichen Sportlerinitiativen und die Bibelgesellschaften Bibeln und Gesprächskreise an. 200 Bibeln von der Spanischen Bibelgesellschaft wurden von Sportlern aus Lateinamerika. Ecuatorial Guinea und Spanien mitgenommen. Der spanische Sportpastor Rubén Fernández Morales dankte der Nationalen Bibelgesellschaft von Spanien für die Bereitstellung von Literatur und Bibeln. In der Interreligiösen Kapelle kamen viele Sportler zu Gesprächen und zum Beten. Viele nahmen sich dabei ein kostenloses Exemplar der Heiligen Schrift mit. Morgens und abends bot Morales einen Bibelgesprächskreis an, der gut frequentiert wurde. Die Sportseelsorger verteilten zwei verschiedene Sportlerbibeln. Einmal „Dios habla hoy“ (Gott spricht heute) und „Mas quer oro“ (Mehr als Gold).

Denia und seine Solidarität für Äquatorial Guinea

Denia: Ein Container mit Schulsachen und Medizin wurde von der Internationalen Mission Solidaris nach Äquatorial Guinea geschickt. Aus ganz Spanien kamen Spenden, um den Container mit einer Länge von12,19m und einer Breite von 2,44m zu füllen. Insgesamt passten 66 m³ Material in den Behälter. Die Aktion wurde von der Stadt Denia tatkräftig unterstützt. Das Rathaus, verschiedenen Vereine und die Bürger beteiligten sich aktiv an den Sammlungen. Jorge Manuel Pérez von der Hilfsorganisation der Spanischen Baptisten konkretisierte die Ladung. So gab es im Container Schulmaterial, eine Fotokopierer, Drucker, Computer, Schultische, Kleidung, Sanitätsartikel, Medikamente, Schuhe und Bettwäsche. Die Internationale Mission Solidaris unterhält in Äquatorial Guinea die Schulen „Talita Cum“ und „El Buen Pastor“ (Der gute Hirte). Missionsleiter Pérez betont: „Wir investieren in die Zukunft der Kinder in Afrika. In den Schulen sorgen wir für eine gute Bildung, eine gute medizinische Betreuung und es gibt gutes Essen. Jesus hat uns hinausgeschickt, um Gutes zu tun.“

Der Tiger Falcao bekennt sich zu seinem christlichen Glauben

Madrid. Er ist der beste Spieler im Supercup und der Europa League. Falcao schoss drei Tore quasi im Alleingang gegen Chelsea. Der gebürtige Kolumbianer kommentierte nach seinem großen Erfolg: „Ich danke Gott. Das Team hat eine gute Arbeit geleistet und ich hoffe, dass wir dieses Niveau halten können.“ Als er im Mai als bester Spieler der Europa League ernannt wurde, sagte er sofort ins Mikrophon: „Ich möchte meinen Triumpf Gott und meiner Familie widmen. Es ist ein großes Geschenk von Gott.“ Damit es jeder sehen konnte, trug Falcao extra ein Trikot mit der Aufschrift „Glaube“. Und darunter den Spruch: „ Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?“ Falcao wuchs in einer evangelischen Familie in Bogota auf. Seine Eltern besuchten die Gemeinde „La Casa sobre el Roca“ (Das Haus auf dem Berg). Im argentinischen Verein „River Plate“ begann er seine Fußballkariere. Aufgrund von gesundheitlichen Problemen musste er dann 10 Monate pausieren. Aber er kämpfte sich zurück in die Profimannschaft. Mit dem ehemaligen Weltfußballer Kaka hat er sich eng angefreundet. Kaka, der bei Real Madrid spielt, bekennt wie Falcao seinen Glauben in Jesús.

Hospital von Fuerteventura mit Evangelischen Seelsorgedienst

Fuerteventura. Der Evangelische Rat der Kanarischen Inseln und die Leitung der Klinik von Fuerteventura haben ein Abkommen unterzeichnet, um einen Ev. Seelsorgedienst einzurichten. Unter der Leitung von Seelsorger David Fleitas arbeiten vier protestantische Pastoren in dem Seelsorgeteam mit. Zu den Diensten des Teams sollen in Zukunft evangelische Gottesdienste und Gesprächskreise gehören. Zudem steht immer ein Seelsorger für Einzelgespräche bereit.

Eine soziale Boutique

Vigo. In Galizien wurde einen neue soziale Boutique eröffnet. Das christliche Werk „Dignidad“ (Würde) betreibt noch weitere Boutiquen in Viveiro und Ourense. Für die Modeläden wird gute Qualitätskleidung gespendet. Die ganze Familie findet dort etwas Anzuziehen zu fairen Preisen. Die Einkünfte gehen in soziale Projekte, um Menschen in der Krise zu helfen. Suso Aguayo, die das Hilfswerk leitet, hob hervor, dass das Verkaufspersonal ehrenamtlich für die Kunden da ist. Originalton: „Wir wollen dort die Liebe Jesu zeigen, wo die Leute sind. Jesus kommt so den Menschen ganz nah.“

Jesus ist mein Leben – christlicher Fußballer Jeffrey Sarpong

Alicante: Der Holländer Jeffrey Sarpong spielt für den FC Alicante. Er ist für sein soziales Verhalten bei den Kollegen sehr beliebt. In der Zeitung „Información de Alicante“ betont der 24 jährige Fußballer: „Jesus ist mein Leben. Es ist für mich und meine Frau sehr wichtig.“ Sarpong trifft sich oft mit seinem Fußballkollegen Gilvan Gomes, der auch an Jesus glaubt. Sarpong betet vor jedem Spiel, aber nicht unbedingt für den Sieg, sondern, dass aller gut und friedlich verläuft und sich keiner verletzt. Sarpong kam von Ajax Amsterdam und hat sich in Alicante gut eingelebt.

Ausstellung über Schweizer Krankenschwester, die jüdische und spanische Kinder rettete

Tarragona. Eine Ausstellung in Tarragona erinnerte an die Schweizer Krankenschwester Elisabeth Eidenbenz. Sie rettete 1200 Frauen und Kinder vor dem Konzentrationslager zwischen 1939 und 1944. Im französischen Elna nahm sie in einem Zentrum spanische Flüchtlinge auf, die vor dem Franco-Regime geflohen waren. Fast 500.000 Spanier wechselten damals die Grenze, um in Frankreich sicher zu sein. 1937 gründete der Verein „Hilfe für Kriegskinder“ in Elna ein Zentrum. Eidenbenz kümmerte sich dabei um Frauen, die schwanger waren und nahm sie in ihr Haus auf. Nachdem Hitler dann Frankreich besetzte, beherbergte Eisenbenz 200 jüdische Kinder und rettete ihnen so das Leben. Als die Nazis ihr Zentrum 1944 schlossen, verhalf Eidenbenz 600 Kindern zur Flucht. 2011 starb sie mit 97 Jahren in Zürich. Das Haus in Elna beherbergt heute eine Ausstellung über das Leben und Wirken von Eidenbenz.

Motorradfahrer verteilen 300 Bikerbibeln

Zaragoza. Die christlichen Motoradclub unter dem Namen „Covered Backs“ haben in den letzten Monaten über 300 Bibeln verteilt. Neben dem Bibeltext nehmen Motorradfahrer aus allen gesellschaftlichen Schichten Stellung zu ihrem Glauben an Jesus. Dabei gibt es die Biker Ausgabe und die Metal Ausgebe, die sich mehr an Musikinteressierte richtet. Die Clubs hatten Stände in Madrid, Palencia, Barcelona und Zaragoza. Dabei wurden 250 Biker-Bibeln und 50 Metal – Bibeln an Interessierte verteilt. Viele Motoradfahrer waren sehr überrascht über die Stände und es gab zahlreiche Gespräche über den Glauben. Pastor Carlos Laborda, selbst begeisterter Motorradfahrer aus Zaragoza, rief die Christen zum Gebet auf. Es ist gut, wenn die biblischen Werte den Fahrern nahegebracht werden. So lernen sie verantwortlich zu handeln und zu leben. Bei der Aktion in Zaragoza nahmen 110 Motoradfahrer von den Covered Backs teil. Pastor Laborda lobte die Aktivitäten: „Durch die Gespräche und gemeinsamen Zeiten konnten viele Vorurteile über den Glauben an Jesus ausgeräumt werden. Sieben christliche Motorradfahrer machten sich noch auf den Weg nach Mallorca. Dort fand mit 2000 Fahrern ein Nationales Spanisches Motorradtreffen statt.

Viertes Treffen der Chinesischen Kirche in Madrid

Madrid. 800 chinesische Christen aus Madrid trafen sich zu ihrem vierten Jahrestreffen. Pastor Frank Estévez Guerra eröffnete die Konferenz mit den Worten: „Wir haben eine Verantwortung für die Verständigung zwischen den Kulturen.“ Estévez leitet die Chinesische Evangelische Gemeinde in Madrid. Er ist Vorreiter für eine zweisprachige Kirche. Neben Chinesisch gibt es auch spanische Gottesdienste, die übersetzt werden. Drei Ehepaare arbeiten in der Gemeindeleitung. Estévez betonte, dass der Rassismus, den es noch immer in der Gesellschaft gibt, mit friedlichen Mitteln bekämpft werden muss. Die Gemeinde möchte dazu ihren Beitrag leisten. Sein Fazit: „Vor Jesus sind alle Menschen gleich – egal aus welcher Kultur oder Hintergrund sie kommen. Einfache Vorurteile lassen sich gerade in der Wirtschaftskrise schnell verbreiten. Gerade da müssen wir als Christen hellwach sein und uns zu Wort melden.“

Neue Bibeln für die Deutschspr. Ev. Gemeinde Costa Blanca – vom Ferienradio AMIGOS


Denia. In der zweiten Oktoberwoche war die Redaktion des christlichen Ferienradios AMIGOS zu Gast in der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde Costa Blanca. Neben einer Vorstellung im Gottesdienst stand Pastor Thomas Borter Rede und Antwort vor dem Mikrophon. Er berichtete von einer Gospeltournee, die er mit dem CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen) aus dem sächsischen Löbau veranstaltete. Der Gospelchor startete in Nordafrika und ging dann von Malaga über Torrevieja und Calpe nach Denia. Allein in Denia versammelten sich über 2000 Menschen auf dem Marktplatz. Im zweiten Teil des Interviews kommentiert Thomas Borter die Lage der deutschsprachigen Residenten in Spanien und die schwierige wirtschaftliche Lage des Landes. Die Sendung wird über den Telefonabruf 966 26 50 79, die Internetseite www.ferienradio-amigos.com und Radio-Activa Castellon 97,5 FM (Samstag 11 Uhr) zu hören sein. Am Sonntag überreichte der Redaktionsleiter Mark-Torsten Wardein der Deutschsprachigen Ev. Gemeinde Costa Blanca noch 40 Bibeln in der modernen Neues Leben Übersetzung für interessierte Besucher. Pastor Thomas Borter bedankte sich bei der Redaktion AMIGOS und erklärte: „Es kommen immer wieder neue Gäste, die mich in Glaubensdingen ansprechen. Dann kann ich ihnen gleich eine der gut verständlichen Bibeln mitgeben. Auch bei Beerdigungen werden die Bibeln gerne überreicht. Die Trauernden finden darin Trost und Ermutigung trotz ihrer schwierigen Lage.“ Ein Deutscher der auf der Straße lebt und zum sozialen Mittagessen in die Ev. Gemeinde Costa Blanca kommt, holte sich extra eine Bibel nach dem Gottesdienst ab. „Jesus fasziniert mich einfach,“ kommentierte er. Die Bibeln wurden von der CKF-Stiftung gesponsert, die von Karl-Heinz Failing geleitet wird. Failing arbeitet beim Werk Neues Leben Südamerika und unterstützt mehrere Projekte in Lateinamerika sowie Spanien. Pastor Thomas Borter leitet in Denia das Kontaktbüro für die Hörer des Ferienradios AMIGOS. Der Sonntaggottesdienst findet jeden Sonntag, um 11 Uhr in der Straße Patricio Ferrandiz, Denia statt.

Freitag, 7. September 2012

Freundesbrief Sept. 2012

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CNS 3/2012

Sport und Kunst im Gefängnis
Málaga. Vom 6.bis 16. Mai 2012 lud der Ev. Pfingstgemeinde „Iglesia Apostólica Pentecostal“ die Insassen des Gefängnisses Málaga zu Sport und Kunst ein. Unter dem Motto „Kunst der Freiheit“ sollte den Häftlingen die Freiheit des christlichen Glaubens nahe gebracht werden. An diesen Tagen durften sie die Gefängnismauern einmal vergessen und sich in verschiedene Aktivitäten stürzen. Es gab Workshops mit Ton, Keramik und Malerei. Die entstandenen Meisterwerke wurden im Foyer ausgestellt. Die Galerie stand interessierten Besuchern offen. Eine Gruppe christlicher Künstler aus Torre bei Málaga begleitete die Insassen bei den kreativen Seminaren. Ein Fußballspiel rundete der Event ab. Die Gefängnismannschaft traf auf Spieler, die aus den verschiedenen protestantischen Kirchen Málagas kamen. Am Schluss schlug eine Gefängnismannschaft die „evangelische“ Mannschaft mit 5:0 und bekam den Pokal. Der Gefängnisdirektor Angel Herballe bedankte sich bei dem ev. Werk „Neues Leben – Nueva Vida“ für die Aktivitäten. Jedes Jahr findet das Event unter dem Motto „Über den Mauern springen“ statt. Der protestantische Seelsorgedienst hilft bei der Vorbereitung und der Durchführung. Regelmäßig gibt es Gottesdienste und Bibelgesprächskreise. Die Seelsorger stehen rund um die Uhr den Häftlingen für Gespräche zur Verfügung.

Der geistliche Berater des chilenischen Präsidenten spricht mit dem spanischen König Juan Carlos
Santiago de Chile. Bei seinem offiziellen Besuch am 6. Juni 2012 in Chile traf der spanische König Juan Carlos auf den persönlichen Berater des Präsidenten von Chile Alfredo Cooper. Cooper berät den Präsidenten im Auftrag der Anglikanischen Kirche in geistlichen und ethischen Fragen. Beim Festessen stellte der chilenische Präsident Cooper dem spanischen König vor. Cooper berichtete, dass er in Jugendjahren in der spanischen Stadt Segovia als Atheist gelebt hatte und in der Anglikanischen Kirche zum Glauben an Jesus kam. Später besuchte er die anglikanischen Kirchen in Móstoles und Alcorcón mit jungen Christen, um verschiedene Events durchzuführen. Der spanische König zeigte sich erfreut über die spanischen Kontakte von Cooper und meinte danach: „Es ist gut an Gott zu glauben.“

Nationales Gebetsfrühstück mit verschiedene Politikern
Madrid. Am 9. Juni 2012 fand das erste Nationale Gebetsfrühstück in Madrid statt. Der evangelische Dachverband lud dazu Politiker und Verantwortliche aus den unterschiedlichen protestantischen Werken und Kirchen in das Regierungsviertel ein. Zu den Gästen gehörte der Generaldirektor für religiösen Angelegenheiten, Javier Fernández-Lesquetty und Abgeordnete verschiedener Parteien. Mehrere Minister schickten Grußbotschaften. Die Teilnehmer beteten zusammen vor allem für Weisheit in der schwierigen Krise. Am Schluss wurde bekannt gegeben, dass das „Nationale Gebetsfrühstück“ jedes Jahr stattfinden soll. Nächster Termin ist der 8. Juni 2013. Die Verantwortlichen hoffen dann mehr politische Entscheidungsträger begrüßen zu können.

Preis Enrique Maya wurde in Madrid an die evangelische Organisation FAK-KALI vergeben, die sich um spanische Roma kümmert.
Madrid. Die evangelische Vereinigung der Roma FAK-Kali bekam den Preis Enrique Maya für den Einsatz unter der ethnischen Gruppe der Roma überreicht. Zu den weiteren Preisträgern gehörten das Rote Kreuz und das katholische Werk Caritas. Der ev. Dachverband FEREDE lobte die Ziele des Werkes Fak-Kali. So setzen sich die Christen für die Kultur, die Sprache, die Geschichte und die Rechte der Roma ein. Zurzeit gibt es 62.000 Roma in Madrid, in ganz Spanien sind es 680.000. Mit speziellen Aktionen wird die Diskriminierung der Roma bekämpft. Der Preis Enrique Maya wurde speziell für die Arbeit unter den Romafrauen vergeben. Die Vereinigung FAK-Kali hilft den Romfrauen bei der Bewältigung ihrer familiären Aufgaben und integriert sie nach ihrem persönlichen Wunsch in die Arbeitswelt. Im Jahr 2006 begann die Arbeit mit der Ausstellung einer Künstlerin aus dem Roma Volk. Lisardo Hernández vom Bund der Roma bedankte sich bei den ev. Christen, die mit viel Zeit und Engagement um das Volk der Roma kümmern. Mario Blázques betonte, dass die FEREDE die Roma weiterhin unterstützen will.

25 Jahre „Von Neuem Geboren“ im galizischen Fernsehen
Santiago. Seit 25 Jahren produziert Jaime Fernández Garrido das christliche Fernsehmagazin „Nacer de Novo“. Es wurden insgesamt 5000 Sendungen hergestellt, die in 1400 Wochen ausgestrahlt wurden. In „Von Neuem Geboren“ werden christliche Persönlichkeiten und Nachrichten aus der protestantischen Welt vorgestellt. Das einstündige Programm wird im staatlichen Fernsehen, über Satellit digital und Galizia TV gesendet. Über 2000 Gäste nahmen an den Produktionen teil. Das Team um Jaime Fernández Garrido bekam über 40.000 Reaktionen von den Zuschauern, in Form von Anrufen, Karten und Emails. Der Festakt fand im Messe – und Ausstellungszentrum von Santiago teil. Zu den bekannten Gästen gehörten die Fußballer Valerón, Kaká, Sylvinho, Marcos Senna und Falcao. Ein Höhepunkt des Magazins war der Besuch des Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu aus Südafrika, der die Apartheit als Bischof bekämpft hatte.

Christlicher Fußballer Falcao wird Fußballer der Europa League

Madrid. Der bekannte Fußballer Falcao von Athlético de Madrid wurde zum besten Fußballer der Europa Leage gewählt. Bei der Siegesfeier zeigte er ein Trikot mit der Aufschrift: „Glaube und du wirst die Herrlichkeit Gottes sehen.“ Im spanischen Fernsehkanal 5 bekannte Falcao: „Ich möchte den Titel Gott und meiner Familie als Dank weitergeben.“ Der gebürtige Kolumbianer gehört einer Ev. Kirche in Madrid an. In seinen jungen Jahren als Spieler verletzte er sich schwer am Bein. Seine Karriere schien zu Ende. Zehn Monate musste er pausieren als er bei River Plate spielte. In Argentiniern lernte er dann Christen kennen, die ihm in seiner schwierigen Lebenssituation halfen. In der Europa League schoss er doppelt so viel Tore wie in der Liga und führt damit Athletico de Madrid an die Spitze. Mit seinen christlichen Fußballkollegen hält er regelmäßigen Kontakt.

Spanien betet für Spanien
Madrid. Am 9. Juni 2012 beteten in über 2000 Orten Christen in Spanien für ihr Land. Die Aktion fand auf der Iberischen Halbinsel und auf den Kanarischen Inseln statt. Eingeleitet wurde die Aktion mit dem „Nationalen Gebetsfrühstück“ in Madrid, an dem auch Politiker mehrerer Parteien teilnahmen. Ab 18 Uhr trafen sich dann teilnehmenden Beter in Gemeinden und Wohnungen, um für Spanien vor Gott einzutreten. Dabei stand nicht nur die Wirtschaftskrise im Mittelpunkt, sondern auch die die gesellschaftliche Situation. Es wurde speziell für die Familien gebetet und dass die biblischen Werte die Menschen in Spanien positiv beeinflussen. Die letzte landesweite Gebetsaktion hatte unter der Motte „Spanien, wir beten für dich“ im Jahr 2008 stattgefunden.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Freundesbrief 2/2012

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CNS 2/12

Christliches Freizeitzentrum in Denia feiert sein 50. Jubiläum Denia. Das christliche Freizeitzentrum Alpha und Omega in Denia feierte sein 50. Jubiläum. Am 17. März 1962 war die Anlage von der Evangelischen Baptistengemeinde in Denia am Berg Montgo eröffnet worden. Joaquín Pastor Cabrero hatte früh den Traum von einem Zentrum für christliche Gruppenfreizeiten. Zusammen mit seinen Eltern Vicente und Pepa beteten sie regelmäßig dafür. Gott führte sie dann zum Montgo, wie die Vision wahr wurde. Heute leiten Jorge Pastor und Encarnita Sendra das Freizeitzentrum. 1992 wurde auf dem Gelände noch eine evangelische Schule eröffnet, in der 400 Kinder ausgebildet werden. 300 Gäste nahmen an der Jubiläumsfeier teil. Zu den Teilnehmern gehörte Josefina Sivera von der städtischen Abteilung für Soziales und Bildung. Sie hob in ihrem Grußwort den wichtigen Beitrag des Zentrums für die Bildung hervor. Originalton: „Sie helfen den Menschen geistlich, sozial und pädagogisch. Das ist ein wichtiger Beitrag für unsere Stadt.“ Juan Marcos Vázquez, Präsident des Baptistenbundes in Spanien, dankte den Verantwortlichen für ihren Einsatz: „Vielen Menschen konnten durch das Zentrum Jesus näher kennen lernen und seine unaussprechliche Liebe erfahren.“ Aktion – es gibt Hoffnung Madrid. Im Januar 2012 wurde die Aktion „Mi Esperanza“ (Meine Hoffnung) in ganz Spanien durchgeführt. Über mehrere TV-Sender wurden evangelistische Ansprachen von Billy Graham ausgestrahlt. Es gab dazu ein Rahmenprogramm mit Interviews, Musik und Anspielen. Über 1252 Kirchen beteiligten sich an dem Event. Sie präsentierten die Ansprachen in ihrer Gemeinde und organisierten ein eigenes Rahmenprogramm. Zum Teil wurden die Sendungen auch zusammen im Wohnzimmer angeschaut. Über 25506 Spanier nahmen an den Veranstaltungen teil. Das Projekt wurde von der Billy-Graham Vereinigung initiiert. Auf den Kanarischen Inseln fand die Aktion im März statt. Mehrere lokale Fernsehsender beteiligten sich an den Ausstrahlungen. Im nächsten Jahr 2013 soll es ein spanisch ausgerichtetes Programm geben. Dann wird nicht mehr Billy Graham bei den Veranstaltungen sprechen, sondern spanische Sprecher. Kanal 6 bringt Reportage über eine Ev. Kirche, die der Bevölkerung in der Krise hilft. Madrid. Die Evangelische Gemeinde „Cristo vive“ (Jesus lebt) versorgt 800 Familien mit Lebensmitteln und anderen Dingen für den Alltag. Durch die Krise stieg die Anzahl der betroffenen Familien und Einzelpersonen um 30%. Am Freitag, den 23. März 2012 besuchte ein Kamerateam das Sozialwerk der Gemeinde. Maria Isabel Morales, die die Arbeit leitet, betonte, dass die Bedürfnisse weit über die materielle Hilfe hinausgehen. Viele Menschen fühlen sich isoliert und herabgesetzt. Sie suchen verzweifelt nach Arbeit, aber zurzeit ist es richtig schwierig. Die „Lebensmittelbank“ verteilt jeden Tag 40.000 Kilo Lebensmittel an 300 Hilfswerke. Die Mitarbeiter von Cristo Vive arbeiten alle ehrenamtlich, damit bei der Verteilung keine Kosten entstehen. Morales erklärt in der Reportage, dass die Kirche sich bewusst der Krise stellen will, um ihrem Stadtteil zu helfen: „Als Christen sind wir aufgerufen den Betroffenen ganz praktisch beizustehen.“ Zusammen mit dem Sozialdienst bietet Cristo Vive Seelsorge an. Nach Morales Worten sollten die Gäste wieder neuen Mut schöpfen und eine Perspektive für ihr Leben bekommen. Die Reportage endet mit dem entscheidenden Satz aus der Bibel: „Keiner soll verloren gehen, auch nicht einer!“ Fußball und Kultur – Programm für Häftlinge in Málaga Málaga. Die Ev. Apostolische Pfingstkirche und die christliche Organisation „Neues Leben“ führten im Gefängnis von Málaga ein Programm für die Häftlinge durch. Zusammen mit den Insassen wurden am 6. März 2012 Bilder und Gegenstände aus Keramik hergestellt. In einer Ausstellung wurden dann die Kreationen dem allgemeinen Publikum gezeigt. Vertreter der Stadt, der Provinz und des Innenministeriums eröffneten in einem Festakt die außergewöhnliche Aktion. Eine Fußballmannschaft der Kirche trat gegen eine Mannschaft aus dem Gefängnis an. Die Insassen siegten dabei mit 5:0. Der Leiter des Gefängnisses, Angel Herballo, begrüßte das Event: „So bekommen die Häftlinge eine Abwechslung. Der evangelische Seelsorgedienst hat schon viele positive Veränderungen bewirkt.“ 800 evangelische Chinesen hören das Wort Gottes auf Spanisch Madrid. Das Wachstum der evangelischen Christen in China ist enorm. Das spiegelt sich auch in Spanien wieder. Es gibt über 30 chinesisch, evangelische Kirchen auf der Iberischen Halbinsel und den Kanarisch Inseln. Zum ersten Mal hörten die chinesischen Christen in Madrid die Predigt auf Spanisch. Neben drei chinesischen Pastorenehepaaren, wird Pastor Frank Estévez alle vier Wochen die Chinesische, Evangelische Kirche mit einer spanischen Ansprache unterstützen. 800 chinesische Christen konnten am 5. Februar 2012 zum ersten Mal Estévez im Gottesdienst hören. Die Verantwortlichen der Madrider Gemeinde wolle damit die Integration der chinesischen Residenten fördern. Estévez hat schon mehrere Bücher geschrieben und tritt regelmäßig auf Konferenzen im Lateinamerikanischen Raum auf. 10.000 Christen feiern in Madrid öffentliche die Auferstehung Jesu Madrid. Am Ostersonntag feierten 10.000 Christen die Auferstehung Jesu in der spanischen Hauptstadt. Mit Musik und Tanz ging der Marsch von dem Platz „Atocha“ bis zur „Puerta del Sol“ (Tor der Sonne). Enrique Montenegro von dem Zusammenschluss der Pastoren von Madrid (COMIMA) betonte: „Wir wollen öffentliche zeigen, dass Jesus auferstanden ist. Er ist nicht tot, sondern er lebt und regiert für immer.“ Neben dem Marsch, der von evangelischen Kirchen organisiert wurden, gab es auch 17 katholische Prozessionen. Der bekannte christliche Liedermacher Marcos Vidal rief die Teilnehmer auf, Jesus wieder ganz neu in ihre Herzen zu lassen. Am Schluss wurde für das Land gebetet. Montenegro dankte der Nationalen Polizei, die den Zug begleitete. Die Polizeiverantwortlichen erwiderten diesen Dank und meinten: „So eine friedliche Demonstration erleben wir nicht jeden Tag. Straßen und Plätze wurden sauber hinterlassen. Vielen Dank an alle Teilnehmer!“ Evangelische Drogenhilfe REMAR wird 30 Jahre alt. Vitoria. Vor 30 Jahren schlossen sich in Vitoria junge Christen zusammen und gründeten mit Miguel Díez als Leiter das christliche Dorgenhilfswerk REMAR. Heute hat REMAR Zweigstellen in 17 Ländern und kümmert sich um 32.000 Personen. Im Sommer 1982 nahmen Miguel Díez mit seiner Frau María Carmen Jiménez und den Brüdern Javier und Ángel drogenabhängige Jugendliche in ihr Haus auf. Da die Zahl der Betroffenen wuchs, eröffnete Díaz mit seinem Team ein Zentrum in Vitoria-Baskenland. In der Folgezeit entstanden weitere 400 Zentren in Spanien. Es wurden Firmen gegründet, um den Betroffenen eine Arbeit zu geben und die Therapiezentren zu finanzieren. Im Medienbereich wurden Fernseh- und Radiosender aufgebaut. Via Satellit kann TV-Verbo und Radio Verbo in allen spanisch sprachigen Ländern gehört bzw. gesehen werden. Zu den Arbeitszeigen gehören auch Kinderheime in Äquatorial Guinea und ein christlich geführtes Gefängnis in Lateinamerika. Mit ihren Aktionen erreicht REMAR heute 40 Länder. In Spanien wurden christliche Gemeinden gegründet, wo die ehemaligen Abhängigen Gottesdienste feiern und eine feste Gemeinschaft erleben.

Freitag, 30. März 2012

Die Spanische Bibelgesellschaft „Sociedad Biblica“ feierte die offizielle Eröffnung von ihrem neuen Hauptsitz in Madrid

Madrid. Am 24. Januar 2012 eröffnete die „Sociedad Biblica“ ihren neuen Hauptsitz in der Straße: „Calle Orense“ Nummer 6 in Madrid. Das neue Gebäude bietet nun genug Platz für einen öffentlich zugänglichen Kundenbereich und den wachsenden logistischen Anforderungen, um die spanisch sprachige Welt mit Bibeln und christlicher Literatur zu versorgen.
Zu der Eröffnung sind Vertreter zahlreicher christlicher Gemeinschaften und Verlage erschienen wie zum Beispiel: „ Decision“ (Entscheidung – Billy Graham Vereinigung), Buenas Noticias (Gute Nachricht), das Theologische Seminar der Baptisten und die bekannte Organisation World Vision (Kinderhilfswerk).
Jose Luis Andavert, der Direktor von der Spanischen Bibelgesellschaft war sehr erfreut über die vielen Besucher aus allen christlichen Richtungen. Er äußerte seinen Wunsch nach einer bessern Zusammenarbeit und hofft das im Jahr 2012 mit Gottes Hilfe noch mehr Bibeln in Spanien verbreitet werden können und Menschen zum Glauben kommen.
Die Bibelgesellschaft in Madrid verbreitet spanisch sprachige Bibeln und Schriften in über 200 Ländern. Ihr Wirken wird im politischen und gesellschaftlichen Spanien inzwischen immer mehr wahrgenommen.
Kontakttelefon: 91 636 63 00 Internet: www.sociedadbiblica.org

Kurzmeldungen:

Die Evangelische Gemeinde von Marchena Sammelt Nahrungsmittel für die Bedürftigen.

Marchena – Andalusien: Die Evangelische Gemeinde in Marchena kümmert sich um zahlreiche Familien, um ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die protestantische Kirche hat in Zusammenarbeit mit der Nahrungsmittelbank von Sevilla eine neue Kampagne gestartet, um Lebensmittel zu sammeln und diese an die b bedürftigen Familien zu verteilen.
Freiwillige Helfer der Gemeinde stellten zwei Tage vor dem Aldi Supermarkt von Marchena das Projekt mit offizieller Genehmigung vor. Viele Kunden beteiligten sich an der Aktion und kauften etwas mehr ein, um einen Teil an das Team der Evangelischen Gemeinde abzugeben. Die gesammelten Lebensmittel werden dann direkt zur Nahrungsmittelbank (Tafel) gebracht. Die Mitarbeiter dort verteilten die Lebensmittel dann an die bedürftigen Familien.
Manuel Fernandez, Sekretär der örtlichen evangelischen Gemeinden, betonte, dass gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise, Christen ihre Nächstenliebe zeigen können, indem sie den bedürftigen unter die Arme greifen. So vermitteln sie auch gleichzeitig ihren Glauben an Gott und können Jesu Liebe weitergeben. „Wir können den Menschen eine Hoffnung weitergeben, die auch in Zeiten der Ungewissheit immer da ist,“ meinte Fernandez.

Die Geburt eines Zufluchtsort in Algeciras

Algeciras. Die Philadelphia -Gemeinde von Algeciras gründete ein Zentrum als Zufluchtsort für sozial benachteiligte Menschen sowie Drogenabhängige im Hafengebiet von Algeciras. Es besteht nun die Möglichkeit dort eine Therapie zu machen, um von den Drogen loszukommen. Für Menschen mit sozialen und finanziellen Nöten gibt es im Zentrum Rat und Tat. Die Philadelphia Gemeinde versucht nach der Gründung des Zentrums „ Zufluchtsort“ nun auch die Unterstützung von staatlicher Seite zubekommen. In Präventionsprogrammen soll die Öffentlichkeit für das Thema Drogensucht zu sensibilisiert werden.
Die Philadephia-Gemeinden wird vor allem von der Minderheit der Roma besucht und hat landesweit bis etwa 1000 lokale Anlaufstellen.

Die christliche Buchhandlung Calatrava weihte neue Geschäftsräume neben der Schule „El Porvenir“ ein

Madrid. Die Bücherei Calatrava ist eine der ältesten und traditionsreichten christlichen Buchhandlungen in Madrid. Sie wurde von Pfarrer Fritz Fliedner 1873 gegründet. Fliedner kam damals nach Spanien, um die Situation der evangelischen Minderheit zu verbessern. So gründete er die Schule „El Provenir“, zu deutsch „Zukunft“, wo die protestantischen Kinder gut ausgebildet wurden. Später kamen ein Studentenheim, eine Seniorenresidenz, eine zweite Schule, ein Freizeithaus, ein Theologisches Seminar und die Buchhandlung hinzu. Pfarrer Fritz Fliedner konnte offiziell eine Ev. Kirche in der Franco Zeit fortführen, als viele andere protestantische Gemeinde geschlossen wurden.
Der Buchladen fand zuerst in der Calatrava Strasse ihr Zuhause. Daher wurde sie nach der belebten Straße im Madrider Stadtzentrum benannt. Heute bietet das Geschäft eine große Auswahl an theologischen Schriften für ganz Spanien und ist somit einzigartig. Jedes Jahr wird ein Verzeichnis der evangelischen Werke und Gemeinden herausgegeben. Neben den inländischen Adressen, gibt es auch Anlaufstationen für spanisch sprachige Christen im Ausland. Das Ziel von Fritz Fliedner war damals, der wachsenden Evangelischen Kirche in Spanien genug Literatur zu Verfügung zu stellen, damit die Menschen im Glauben wachsen konnten.
Durch die neue Zweigstelle wird diese Vision weiter ausgebaut. So soll jetzt auch ein attraktives Angebot für Jugendliche aufgebaut werden. Die neu aufgemachte Buchhandlung bietet unter anderem neue Multimedia Plätze mit Zugriff auf eine virtuelle Bibliothek mit Musik, Filmen und E-Books. Eine Schreibwarenabteilung und ein Online Shop wurden auch eingerichtet.
Die Fliedner Stiftung bekam für ihr Werk die Pädagogische Silber Medaille von Madrid und den Goldenen Preis von Brüssel verliehen. Seit 1973 ist die Buchhandlung als einziger evangelischer Vertreter bei der Internationalen Buchmesse in Madrid mit dabei.
Kontakt: Madrid – Strasse: Calle de Bravo Murillo, 85 – Tel: 913653626 - Internet: http://www.libreriacalatrava.com

Ausländer im Abschiebegefängnis von Madrid können nun Evangelische Seelsorge und Unterstützung empfangen

Madrid. Die Insassen der „CIE“ befinden sich Ausländer in Gewahrsam, weil sie keine Aufenthaltsgenehmigung für Spanien haben. Ungefähr 230 illegale Immigranten sitzen in der Abschiebungshaft im Madrider Gefängnis, der „CIE“ Aluche Madrid. Diese besonderen Häftlinge werden nun auch von Evangelischen Seelsorgen betreut.
Juan José Román, der Anwalt der Evangelischen Gefängnisseelsorge hatte sich lange um die eine Genehmigung vom Regierungspräsidium bemüht. Er war sehr froh als ihm letztendlich die Behörden entgegenkamen und eine offizielle Genehmigung für den Einsatz der evangelischen Seelsorger ausstellte.
J.J Román hatte das Projekt schon lange vorbereitet. Nun meinte er: „Ich bin Gott sehr dankbar, dass er diese neue Tür sich geöffnet hat. Nun können die Seelsorger aus den umliegenden Gemeinden sich seelisch und geistlich um die Menschen kümmern und ihnen die Liebe Gottes vermitteln.“
Insassen der CIE Madrid können maximal 60 Tage in der Abschiebehaft festgehalten werden. In dieser Zeit muss entschieden werden, ob sie in Spanien bleiben können oder zurück in ihr Heimatland reisen müssen. Diese Periode ist oft emotional sehr belastend, da man in einer ständigen Ungewissheit lebt und sich quasi wie ein Verbrecherfühlt. Hier versucht nun die Seelsorge etwas menschliche Wärme und die Liebe Gottes zu vermitteln und somit den Insassen etwas Lebensqualität zu vermitteln.

Die Universität von Las Palmas in Gran Canaria bekommt die „Unamuno“ Auszeichnung 2011

Las Palmas de Gran Canaria. Die evangelische Nachrichtenagentur „Protestante Digital“ verlieh die Auszeichnung „Unamuno“ an die Universität von Las Palmas. Am 3. Februar 2012 nahm die Universität den Preis offiziell mit einer großen Zeremonie entgegen. Die Auszeichnung „Unamuno“ wurde nach „Dr. Miguel de Unamuno“ benannt, der sich durch seine intellektuellen Schriften zur Verteidigung der Glaubensfreiheit und Tolerierung des protestantischen Glaubens in Spanien verdient gemacht hat. Jedes Jahr wird diese Auszeichnung an eine Institution oder Persönlichkeit aus dem sozialen oder politischen Leben verliehen, die einen Beitrag zur freien Gewissensentscheidung geleistet hat.
Die Universität von Las Palmas bietet als einzige Hochschule in Spanien einen Studiengang für Evangelische Theologie an. Somit ist die Universität von Las Palmas ein Vorreiter für die Gleichstellung der christlichen Konfessionen in Spanien. Der Direktor José Regidor Garcia und die Vizedirektorin Isabel Pascua Febles, die auch die Leiterin der „Martin Luther Fakultät“ ist, schrieben sofort ein Dankesschreiben an die evangelische Nachrichtenagentur „Protestante Digital“ und betonten: „Die Martin Luther Fakultät an unserer Universität ist eine Ehre für uns und eine Demonstration für die Toleranz und für den Respekt, die in jeder Universität von Spaniens existieren sollte.“
Die Auszeichnung „Unamuno“ wurde nun schon zum 6 mal von der Ev. Agentur „Protestante Digital„ verliehen und wird von der staatlichen Stiftung für Pluralismus und Toleranz unterstützt, die zum spanischen Justizministeriums gehört.
Die Ev. Agentur „Protestante Digital“ wurde 2003 ins Leben gerufen. Sie ist mit bis zu 200.000 Besuchern am Tag bzw. bis zu 1,5 Millionen Besuchern monatlich die bekannteste Protestantische Nachrichtgenagentur in ganz Spanien und allen spanisch sprachigen Ländern.

Gemeindewachstum in Spanien - 3092 evangelische Gottesdienste jeden Sonntag im Jahre 2012

Madrid. Nach der neusten Berechnung des spanischen Innenministeriums ist die Anzahl der evangelischen Gemeinden um 10% gewachsen.
In Spanien gibt es 5320 religiöse Einrichtungen, die nicht zur Katholischen Kirche gehören. Davon sind 3092 evangelisch Gemeinden, 1032 Moschen, 744 Gemeinden der Zeugen Jehova und 99 buddhistische Tempel.
28% der evangelischen Gemeinden befinden sich in Madrid und Barcelona, 60% sind in den Provinzen Katalonien, Andalusien, Asturien und Navarra. La Rioja und Cantabria sind die Provinzen mit den wenigsten Gemeinden, die nicht zur Katholischen Kirche gehören.
2011 gab es noch 2944 evangelische Gemeinden, das bedeutet, dass in sechs Monaten ungefähr 150 neue evangelische Gemeinden gegründet wurden.

Freundesbrief März 2012

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