Mittwoch, 14. November 2012

Ausstellung über Schweizer Krankenschwester, die jüdische und spanische Kinder rettete

Tarragona. Eine Ausstellung in Tarragona erinnerte an die Schweizer Krankenschwester Elisabeth Eidenbenz. Sie rettete 1200 Frauen und Kinder vor dem Konzentrationslager zwischen 1939 und 1944. Im französischen Elna nahm sie in einem Zentrum spanische Flüchtlinge auf, die vor dem Franco-Regime geflohen waren. Fast 500.000 Spanier wechselten damals die Grenze, um in Frankreich sicher zu sein. 1937 gründete der Verein „Hilfe für Kriegskinder“ in Elna ein Zentrum. Eidenbenz kümmerte sich dabei um Frauen, die schwanger waren und nahm sie in ihr Haus auf. Nachdem Hitler dann Frankreich besetzte, beherbergte Eisenbenz 200 jüdische Kinder und rettete ihnen so das Leben. Als die Nazis ihr Zentrum 1944 schlossen, verhalf Eidenbenz 600 Kindern zur Flucht. 2011 starb sie mit 97 Jahren in Zürich. Das Haus in Elna beherbergt heute eine Ausstellung über das Leben und Wirken von Eidenbenz.

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