Mittwoch, 24. August 2011

Stop the Traffik kämpft gegen erzwungene Prostitution von Frauen aus dem Ausland

Madrid. 18.000 Frauen werden jedes Jahr gegen ihren Willen nach Spanien gebracht – pro Tag 50 Betroffene. Im Ausland kommen oft Vermittler, die den Frauen Versprechungen auf eine normale Arbeit machen. Wenn sie dann in den Fängen der Zuhälter sind, müssen sie zwangsweise als Prostituierte tätig sein. Die Organisation „Stop the Traffik“, die mit der Evangelischen Allianz Spaniens zusammenarbeitet, will Reisewege erforschen. Transportunternehmen und Hostals, die an den Zwangsreisen der Frauen verdienen, sollen veröffentlicht werden. An den Flughäfen in Madrid und Barcelona wird das Personal und die Verantwortlichen für das Problem sensibilisiert. Für betroffene Frauen steht extra eine Notrufnummer zur Verfügung. Der spanische Leiter Dani Benegas stellte die Aktion auf dem internationalen Treffen „Cumbre Global“ in London vor, die von „Stop the Traffik International“ jedes Jahr organisiert wird.

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