Mittwoch, 6. Juni 2012

Freundesbrief 2/2012

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CNS 2/12

Christliches Freizeitzentrum in Denia feiert sein 50. Jubiläum Denia. Das christliche Freizeitzentrum Alpha und Omega in Denia feierte sein 50. Jubiläum. Am 17. März 1962 war die Anlage von der Evangelischen Baptistengemeinde in Denia am Berg Montgo eröffnet worden. Joaquín Pastor Cabrero hatte früh den Traum von einem Zentrum für christliche Gruppenfreizeiten. Zusammen mit seinen Eltern Vicente und Pepa beteten sie regelmäßig dafür. Gott führte sie dann zum Montgo, wie die Vision wahr wurde. Heute leiten Jorge Pastor und Encarnita Sendra das Freizeitzentrum. 1992 wurde auf dem Gelände noch eine evangelische Schule eröffnet, in der 400 Kinder ausgebildet werden. 300 Gäste nahmen an der Jubiläumsfeier teil. Zu den Teilnehmern gehörte Josefina Sivera von der städtischen Abteilung für Soziales und Bildung. Sie hob in ihrem Grußwort den wichtigen Beitrag des Zentrums für die Bildung hervor. Originalton: „Sie helfen den Menschen geistlich, sozial und pädagogisch. Das ist ein wichtiger Beitrag für unsere Stadt.“ Juan Marcos Vázquez, Präsident des Baptistenbundes in Spanien, dankte den Verantwortlichen für ihren Einsatz: „Vielen Menschen konnten durch das Zentrum Jesus näher kennen lernen und seine unaussprechliche Liebe erfahren.“ Aktion – es gibt Hoffnung Madrid. Im Januar 2012 wurde die Aktion „Mi Esperanza“ (Meine Hoffnung) in ganz Spanien durchgeführt. Über mehrere TV-Sender wurden evangelistische Ansprachen von Billy Graham ausgestrahlt. Es gab dazu ein Rahmenprogramm mit Interviews, Musik und Anspielen. Über 1252 Kirchen beteiligten sich an dem Event. Sie präsentierten die Ansprachen in ihrer Gemeinde und organisierten ein eigenes Rahmenprogramm. Zum Teil wurden die Sendungen auch zusammen im Wohnzimmer angeschaut. Über 25506 Spanier nahmen an den Veranstaltungen teil. Das Projekt wurde von der Billy-Graham Vereinigung initiiert. Auf den Kanarischen Inseln fand die Aktion im März statt. Mehrere lokale Fernsehsender beteiligten sich an den Ausstrahlungen. Im nächsten Jahr 2013 soll es ein spanisch ausgerichtetes Programm geben. Dann wird nicht mehr Billy Graham bei den Veranstaltungen sprechen, sondern spanische Sprecher. Kanal 6 bringt Reportage über eine Ev. Kirche, die der Bevölkerung in der Krise hilft. Madrid. Die Evangelische Gemeinde „Cristo vive“ (Jesus lebt) versorgt 800 Familien mit Lebensmitteln und anderen Dingen für den Alltag. Durch die Krise stieg die Anzahl der betroffenen Familien und Einzelpersonen um 30%. Am Freitag, den 23. März 2012 besuchte ein Kamerateam das Sozialwerk der Gemeinde. Maria Isabel Morales, die die Arbeit leitet, betonte, dass die Bedürfnisse weit über die materielle Hilfe hinausgehen. Viele Menschen fühlen sich isoliert und herabgesetzt. Sie suchen verzweifelt nach Arbeit, aber zurzeit ist es richtig schwierig. Die „Lebensmittelbank“ verteilt jeden Tag 40.000 Kilo Lebensmittel an 300 Hilfswerke. Die Mitarbeiter von Cristo Vive arbeiten alle ehrenamtlich, damit bei der Verteilung keine Kosten entstehen. Morales erklärt in der Reportage, dass die Kirche sich bewusst der Krise stellen will, um ihrem Stadtteil zu helfen: „Als Christen sind wir aufgerufen den Betroffenen ganz praktisch beizustehen.“ Zusammen mit dem Sozialdienst bietet Cristo Vive Seelsorge an. Nach Morales Worten sollten die Gäste wieder neuen Mut schöpfen und eine Perspektive für ihr Leben bekommen. Die Reportage endet mit dem entscheidenden Satz aus der Bibel: „Keiner soll verloren gehen, auch nicht einer!“ Fußball und Kultur – Programm für Häftlinge in Málaga Málaga. Die Ev. Apostolische Pfingstkirche und die christliche Organisation „Neues Leben“ führten im Gefängnis von Málaga ein Programm für die Häftlinge durch. Zusammen mit den Insassen wurden am 6. März 2012 Bilder und Gegenstände aus Keramik hergestellt. In einer Ausstellung wurden dann die Kreationen dem allgemeinen Publikum gezeigt. Vertreter der Stadt, der Provinz und des Innenministeriums eröffneten in einem Festakt die außergewöhnliche Aktion. Eine Fußballmannschaft der Kirche trat gegen eine Mannschaft aus dem Gefängnis an. Die Insassen siegten dabei mit 5:0. Der Leiter des Gefängnisses, Angel Herballo, begrüßte das Event: „So bekommen die Häftlinge eine Abwechslung. Der evangelische Seelsorgedienst hat schon viele positive Veränderungen bewirkt.“ 800 evangelische Chinesen hören das Wort Gottes auf Spanisch Madrid. Das Wachstum der evangelischen Christen in China ist enorm. Das spiegelt sich auch in Spanien wieder. Es gibt über 30 chinesisch, evangelische Kirchen auf der Iberischen Halbinsel und den Kanarisch Inseln. Zum ersten Mal hörten die chinesischen Christen in Madrid die Predigt auf Spanisch. Neben drei chinesischen Pastorenehepaaren, wird Pastor Frank Estévez alle vier Wochen die Chinesische, Evangelische Kirche mit einer spanischen Ansprache unterstützen. 800 chinesische Christen konnten am 5. Februar 2012 zum ersten Mal Estévez im Gottesdienst hören. Die Verantwortlichen der Madrider Gemeinde wolle damit die Integration der chinesischen Residenten fördern. Estévez hat schon mehrere Bücher geschrieben und tritt regelmäßig auf Konferenzen im Lateinamerikanischen Raum auf. 10.000 Christen feiern in Madrid öffentliche die Auferstehung Jesu Madrid. Am Ostersonntag feierten 10.000 Christen die Auferstehung Jesu in der spanischen Hauptstadt. Mit Musik und Tanz ging der Marsch von dem Platz „Atocha“ bis zur „Puerta del Sol“ (Tor der Sonne). Enrique Montenegro von dem Zusammenschluss der Pastoren von Madrid (COMIMA) betonte: „Wir wollen öffentliche zeigen, dass Jesus auferstanden ist. Er ist nicht tot, sondern er lebt und regiert für immer.“ Neben dem Marsch, der von evangelischen Kirchen organisiert wurden, gab es auch 17 katholische Prozessionen. Der bekannte christliche Liedermacher Marcos Vidal rief die Teilnehmer auf, Jesus wieder ganz neu in ihre Herzen zu lassen. Am Schluss wurde für das Land gebetet. Montenegro dankte der Nationalen Polizei, die den Zug begleitete. Die Polizeiverantwortlichen erwiderten diesen Dank und meinten: „So eine friedliche Demonstration erleben wir nicht jeden Tag. Straßen und Plätze wurden sauber hinterlassen. Vielen Dank an alle Teilnehmer!“ Evangelische Drogenhilfe REMAR wird 30 Jahre alt. Vitoria. Vor 30 Jahren schlossen sich in Vitoria junge Christen zusammen und gründeten mit Miguel Díez als Leiter das christliche Dorgenhilfswerk REMAR. Heute hat REMAR Zweigstellen in 17 Ländern und kümmert sich um 32.000 Personen. Im Sommer 1982 nahmen Miguel Díez mit seiner Frau María Carmen Jiménez und den Brüdern Javier und Ángel drogenabhängige Jugendliche in ihr Haus auf. Da die Zahl der Betroffenen wuchs, eröffnete Díaz mit seinem Team ein Zentrum in Vitoria-Baskenland. In der Folgezeit entstanden weitere 400 Zentren in Spanien. Es wurden Firmen gegründet, um den Betroffenen eine Arbeit zu geben und die Therapiezentren zu finanzieren. Im Medienbereich wurden Fernseh- und Radiosender aufgebaut. Via Satellit kann TV-Verbo und Radio Verbo in allen spanisch sprachigen Ländern gehört bzw. gesehen werden. Zu den Arbeitszeigen gehören auch Kinderheime in Äquatorial Guinea und ein christlich geführtes Gefängnis in Lateinamerika. Mit ihren Aktionen erreicht REMAR heute 40 Länder. In Spanien wurden christliche Gemeinden gegründet, wo die ehemaligen Abhängigen Gottesdienste feiern und eine feste Gemeinschaft erleben.