Freitag, 26. Februar 2010

Programme "Info G" und "Amigos" jetzt auf einer Seite

(lzm) Die Magazine "Info G" und "Amigos" sind nun gemeinsam über die Radio Amigos-Seite aubrufbar. Gleichzeitig wurde die Homepage etwas überarbeitet. So finden sich nun die Kontaktleute in Spanien in der rechten Spalte. Frequenzen und Sendezeiten sind auf den Seiten der jeweiligen Sendung zu finden. Neu hinzugekommen sind Informationen über die Mitarbeit bei Radio Amigos im Rahmen des Bilbelseminars von Neues Leben und eine Vorstellung des Teams.

Freitag, 19. Februar 2010

Starfußballer Kaká (27) bekennt sich in nationaler Sendekette SER zu seinem Glauben

Madrid. Nach einem schweren Freizeitunfall sei er durch Gottes Hilfe wieder genesen, sagte der gläubige spanische Profifußballer Kaká im spanischen Fernsehen. Es grenze an ein Wunder, dass er nach der Schwere seiner Verletzungen nicht an den Rollstuhl gefesselt sei, wie es ihm die Ärzte zunächst vorausgesagt hätten. Mit 18 Jahren habe er zum Glauben an Jesus Christus gefunden, an dem er sein Leben ausrichte, bekannte Kaká in der beliebten Sendung „El Larguero“, zu deutsch „Die Querlatte“, vor zahlreichen Fernsehzuschauern. Der 27 jährige Fußballstar spielt seit Mai 2009 unter der Nummer 8 für den Spitzenverein Real Madrid und wird in der Öffentlichkeit neben Ronaldo als neuer Stern des Hauptstadtclubs bezeichnet. Als Mitglied der christlichen Sportvereinigung „Athleten für Christus“ orientiere er sich als Sportler bei seinem Lebenswandel an biblischen Werten. Er bete täglich mit seiner Familie und Freunden. Wenn andere Fußballer über Gott herzögen, spreche er sie an und bekenne seinen eigenen Glauben. Auf Maria angesprochen, erklärte er, sie sei ihm eine wichtige Person, aber allein über Jesus finde er Zugang zu Gott, dem Vater. Als Publikumsliebling im spanischen Fußball tritt Kaká bescheiden auf. Einen Großteil seines Geldes investiert er in soziale Projekte. Er unterstützt Fußballschulen, die Kinder aus armen Familien ausbilden und beköstigen. Kaká will viele Tore für Real Madrid erzielen. Für seine Erfolge als Fußballer jedoch will er Jesus Christus die Ehre zukommen lassen.

Christliche Familienhilfe in Spanien mit neuer Webseite

Sevilla. Mit seiner neuen Internet-Seite bietet das spanische Institut für Familienfortbildung namens „Instituto de Formación Familiar“ INFFA Familienberatung auf hohem Niveau für ganz Spanien an. Über Fernkurse können Interessenten verschiedene Aus- und Fortbildungen belegen. Das Spektrum reicht von Weiterbildungen für Gemeinden bis zur Ausbildung zum systematischen Familientherapeuten. 400 Schüler der christlichen Vereinigung „Familien für Familien“ absolvieren derzeit die Ausbildungsprogramme des Institutes in Sevilla, Madrid und Barcelona. Ein Team von Experten erteilt den Unterricht und erstellt das weitere Angebot auf der neuen Webseite. Wer Mediation und Begleitung für Familien, biblische Ratschläge, Seelsorge, Weiterbildung für Eltern, oder Hilfe beim Umgang mit Einsamkeit wünscht, sich über Risiken bei Kindern informieren möchte oder Rat bei Missbrauch sucht, findet zahlreiche Informationen. Die Adresse der Internetseite lautet www.institutoinffa.com.

Christliches Hilfswerk in Peru feiert Jubiläum

Salamanca. Das christliche Werk „Turmanyé“ feierte am 8. Januar dieses Jahres den Solidaritätstag für ihr Hilfsprojekt im peruanischen Huarez. Die Mitarbeiter der Organisation bilden seit zehn Jahren Frauen aus, um verschiedene Aufgaben in der Gemeinschaft der Quechua–Indianer zu verrichten. Schwerpunkte der Arbeit sind ein Gesundheitszentrum sowie eine Schule, an der etwa 400 Kinder aus der Region tagsüber unterrichtet und betreut werden. Die Leiterin von „Turmenyé“, María Jesús Hernández, beherbergt derzeit 30 Waisenkinder. Zehn einheimische Mitarbeiterinnen des Hilfswerks versorgen ärmere Leute aus der Region mit verschiedenen kleinen Dörfern mit Mahlzeiten. Die übrigen 27 Mitarbeiter aus Spanien leisten medizinische Hilfe für die Hochlandindianer im Gesundheitszentrum gemeinsam mit der medizinisch ausgebildeten Leiterin von „Turmenyé“. Das zehnjährige Jubiläum feierte die Organisation mit einem von evangelischen Frauen bereiteten Festmahl und Musik der Sängerin Deborah Caldes. Zwei Vertreter der städtischen Behörden für Soziales sowie Erziehung und Bildung besuchten die Veranstaltung als Gäste.

Spanischer Präsident liest die Bibel

Washington. Das Nationale Gebetsfrühstück in Washington gibt als feste Institution in der amerikanischen Hauptstadt. Jedes Jahr organisieren die Verantwortlichen ein Seminar über die Verantwortung vor Gott und den Menschen. Im Januar war der spanische Präsident José Luis Rodríguez Zapatero als Redner eingeladen. Er las gemeinsam mit dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama Texte aus dem Buch Mose vor. In seiner anschließenden Rede warb der spanische Präsident für die
Wahrung der Religionsfreiheit und die Würde des Menschen. Die 3500 Teilnehmer der Veranstaltung beteten für die Opfer und die Helfer in Haiti sowie für alle Menschen, die weltweit Opfer des Terrorismus geworden sind. Sie dankten Gott für sein Wirken im Jahr 2009 und baten um Vergebung für alle negativen Handlungen. Das Nationale Gebetsfrühstück richteten die Amerikaner in den 1930iger Jahren während der Weltwirtschaftskrise ein, um gemeinsam Gott um Hilfe zu bitten.

Heilsarmee bringt die Hilfe der Spanischen Evangelischen Gemeinden und Werke nach Haiti

Port-au-Prince. Das Evangelische Werk „Die Heilsarmee“ versorgt zurzeit etwa 18.000 Hilfsbedürftige in Haiti. Nach einem Erdbeben sind in dem Land weite Teile des Landes völlig zerstört. 700 Mitarbeiter der Hilfsorganisation leisten medizinische Unterstützung und verteilen Lebensmittel an die Opfer. Überdies werden die Haitianer von Spaniern seelsorgerlich und psychologisch betreut. Nach Medienberichten schickt die spanische Organisation PESE, „Plataforma Evangélica de Situaciones de Emergencia“ zu deutsch „Evangelische Plattform für Notsituationen“ Finanzhilfen und Fachpersonal zum Stützpunkt der Heilsarmee nach Haiti. Die Heilsarmee arbeitet seit 1950 in dem Entwicklungsland und betreut dort mehrere Hilfsprojekte. Sie genießt in der einheimischen Bevölkerung einen guten Ruf. Nach dem Erdbeben versorgt die Hilfsorganisation zunächst die obdachlosen Opfer mit Zelten und Kleidung. In einer zweiten Phase soll der Bevölkerung später beim Wiederaufbau des Landes geholfen werden.
In der Vereinigung PESE, der „Evangelischen Plattform für Notsituationen“ haben sich verschiedene evangelische Gemeinden und Werke in Spanien zusammengeschlossen, um in Notfällen abgestimmt zu helfen.

Christliche Flamenco-Gospel-Musiker lassen ihre Gitarren für Haiti erklingen

Jerez. Am 5. Februar dieses Jahres veranstaltete das christliche Hilfswerk „Compasíón“, zu deusch Mitleid oder Mitgefühl, ein Konzert für die Opfer in Haiti. Für den wohltätigen Zweck spielten im Club Nazaret in Jerez zahlreiche christliche Flamencogruppen, die ihren Stil Flamenco-Gospel nennen, darunter Adulam, Alabastro, Lourdes de Arcos und die bekannte Flamencotänzerin Beatiz Morales. Die Hilfsorganisation „Compasíón“ arbeitet in dem vom Erdbeben erschütterten Land gemeinsam mit der Bibelgesellschaft von Haiti und anderen christlichen Werken. Die Bibelgesellschaft in Haiti nutzt ihre eigene Infrastruktur, um Lebensmittel und Hilfsgüter an die notleidende Bevölkerung zu verteilen. Mit den Konzerteinnahmen und weiteren Spenden konnte die Hilfsorganisation 50.000 Erdbebenopfern helfen.

Vorstellung einer deutsch-spanischen Poesiesammlung in Salamanca

Salamanca. Der christliche Poet Alfredo Pérez Alencart hat 40 Gedichte in einem Buch zusammengetragen. Er stellte sein neues Buch mit dem Titel „Hört mich, meine Brüder“ am 29. Januar im Theater Liceo de Salamanca der Öffentlichkeit vor. Acht Gedichte beziehen sich auf die Bibel: So beschäftigen sie sich neben anderen christlichen Erzählungen mit dem großen König Salomo und der Geburt von Jesus in Bethlehem. Julio López Revuelta vom städtischen Kulturausschuss sprach ein Grußwort bei der Lesung. Sigrid und Herbert Becher haben den Gedichtband ins Deutsche übersetzt. Die Illustrationen in dem Buch stammen von Miguel Elías, Maler und Professor an der Universität Salmanca. Lesungen der Gedichte hat unterdessen der österreichische Sender „Radiofabrik“ in Salzburg ausgestrahlt. Die Texte stoßen ebenso bei verschiedenen öffentlichen Literaturtreffen auf Interesse.

Generalsekretär der Internationalen Evangelische Allianz in Madrid ausgezeichnet

Madrid. Geoff Tunnicliffe, als Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz Repräsentant von 430 Millionen Christen, ist Ende Januar mit dem Medienpreis „Unamuno“ ausgezeichnet worden. Der Preis „Unamuno“ wird von der Evangelischen Nachrichtenagentur „Protestantedigital“ an Personen verliehen, die sich für die Religionsfreiheit einsetzen oder herausragende Leistungen als Christen erbringen. Für Tunnicliffe war es sein erstes Treffen mit Repräsentanten der spanischen Protestanten. Der Preisträger hat sich in der Vergangenheit mit vielen bekannten Persönlichkeiten getroffen, um die Beziehungen zwischen verschiedenen Nationen zu verbessern und vertiefen. Dazu zählen Treffen mit der chinesischen Regierung, mit dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama, der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und weiteren Regierungsvertretern. Beim Nationalen Gebetsfrühstück in Washington nahm er an einer Unterredung mit dem spanischen Präsidenten Zapatero teil.

Christliche Arbeitsgruppe „Stop the Traffik“ startet Kampagne gegen Kinderarbeit

Barcelona. Die Arbeitsgruppe „Stop the Traffik“, von der Spanischen Evangelischen Allianz ins Leben gerufen, wendet sich gegen die Ausnutzung von Kindern in Entwicklungsländern. Vorbild der neuen Kampagne ist die Aktion KIT-Kat in Großbritannien. Dort beteiligten sich 1000 Firmen an der Entwicklung von Standards, um der Ausbeutung von Kindern bei der Produktion von Konsumgütern vorzubeugen. Der Lebensmittelkonzern Nestle orientierte sich an den neuen Leitlinien bei der Produktion des Schokoladenriegels Kit-Kat. Die Arbeitsgruppe „Stop the Traffik“ versucht mit ihrer Kampagne, spanische Firmen zur Beachtung der neuen Standards zu bewegen. „Stop the Traffik“ wurde ursprünglich von spanischen Christen gegründet, um gegen die Zwangsprostitution junger Frauen vorzugehen.