Dienstag, 9. November 2010

Begleitbrief

ALTERNATIVA-C nun via 46 Radiostationen auf Sendung

Als wir im Jahr 2000 unseren Radiodienst von Castellón (Spanien) zu Neues Leben nach Deutschland verlagerten, wussten wir noch nicht, ob wir unser spanischsprachiges Magazin ALTERNATIVA-C weiter produzieren könnten. Weshalb eine spanische Sendung im Westerwald? Dann öffneten sich die Türen. Zwei Schüler des Neues Leben-Seminars unterstützten uns in der spanischen Redaktion. Claudia ist als Missionarskind in Spanien aufgewachsen und ihr jetziger Ehemann Hans Fernando Andereya kam als Jugendlicher von Chile nach Deutschland. Sie produzierten geistliche Impulse und halfen bei der Moderation. Wenig später lernten wir José Antonio Caro in Bonn kennen, der dort die hispanische evangelische Kirche besucht. Er arbeitete mit uns als Sprecher und Kommentator, bis er zurück nach Peru ging. An seine Stelle trat Mario Andruzysyn aus Argentinien, der in Berlin wohnt. Er schickt mir regelmäßig die moderierten Texte auf einem Tonträger zu. Mein früheres Redaktionsteam aus Spanien steht uns auch weiterhin für Aufnahmen bereit. Ruth Samblas leitet das Team in Castellón. Bei unserem Besuch in Spanien habe ich Ruth und die anderen Sprecher für unsere nächsten ALTERNATIVA-C -Programme aufgenommen.

Durch die gute Infrastruktur von Neues Leben können wir die spanischsprachigen Magazine ins Internet stellen (www.alternativa-c.de). Ergebnis: Es meldeten sich 40 christliche Radiostationen aus Spanien, Lateinamerika und den USA, die unser Magazin ALTERNATIVA-C anforderten. Die Zahl der abnehmenden Sender hat sich inzwischen auf 46 erhöht. Der Kontaktmann Alejandro Bazan aus Argentinien schrieb mir: „Wir senden nicht mehr ALTERNATIVA-C über Radio Visión Salta, sondern über die Sendekette Catedral. Das Netzwerk hat sechs Sender in der argentinischen Provinz Salta.“ So können wir nun wesentlich mehr Menschen in diesen Regionen erreichen.

Auswirkungen

Durch ALTERNATIVA-C ist ein Bibelkreis in Nules – Spanien entstanden. Die Frau eines Pizzabäckers entschied sich für Jesus und lud mehrere Bekannte zu sich ein. Aus einem zunächst kleinen Hauskreis entwickelte sich eine Kirche, die von einer anderen evangelischen Gemeinde betreut wird.
Der Pastor von Matupe in Peru strahlte ALTERNATIVA-C im örtlichen Radio aus und stieß auf große Resonanz. Mehrere Bewohner fanden zum Glauben an Jesus. Nunmehr wird ein neues Gemeindehaus gebaut. Auf dem neuen Grundstück werden bereits Open- Air-Gottesdienste gefeiert.

ALTERNATIVA-C in Uruguay

Moises Alonso ist unser Kontaktmann in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo. Renate Bloess, die bei Neues Leben in der Öffentlichkeitsarbeit tätig ist und auch unser spanisches Magazin moderiert, kennt Moises aus früheren Missionseinsätzen. Moises hat einen Freund bei Radio FM Libre, der unser Programm jeden Sonntag zwischen 15 Uhr und 16 Uhr ausstrahlt. Via Livestream „www.fmlibre.com.py“ kann ALTERNATIVA-C auch im Internet gehört werden. Moises gründete seine eigene Band und wird unser Magazin musikalisch begleiten.
Interviews und Nachrichten
In unserem Magazin ALTERNATIVA-C bieten wir christliche Nachrichten, Interviews und Impulse für das geistliche Leben an. Unser Ziel: Die Hörer sollen informiert werden, wie Gott wirkt und das Leben von Menschen im guten Sinne verändert.

Familiennachrichten

Rafael hat findet sich in der Realschule inzwischen zurecht. Er hat viele „Fußballfreunde“ gefunden, gegen die er immer mal wieder spielen muss. Seine Mannschaft steigt nach erfolgreichem Halbjahr in die Bezirksliga auf.
Simon hat mit seinen Toren beim Handball vergangenes Wochenende seine Mannschaft vor dem Abstieg aus der Rheinlandliga bewahrt. Beim Berufscheck stellte sich heraus, er ist gut geeignet als Kundenberater und Zeichner. Wir sind gespannt, wohin seine Reise geht.
Esther wünschte sich nach dem Besuch einer Vermählung ein Hochzeitskleid, das ihr ihre Betreuerin Narzisa schenkte. Nun ist es schwierig, sie vom Spiegel weg zu locken.
Domenik könnte dereinst Architekt werden –er baut sehr gerne. Manchmal auch auseinander und dann leider nicht mehr zusammen – dafür gibt es ja zum Glück die Mutti.

Finanzen

Vielen Dank für Eure umfangreiche Unterstützung. Wir sind weiterhin auf Eure Gebete und Gaben angewiesen, um die Menschen mit den Medien zu erreichen. Bitte betet mit uns für eine hinreichende finanzielle Unterstützung, da erfahrungsgemäß zum Jahresende 1/3 des gesamten Etats gespendet wird. Nochmals vielen Dank für alle Gaben und Gebete.

Mit Gottes Segen

Tabea und Mark 

mit Simon, Rafael, Esther und Dominik

Donnerstag, 26. August 2010

ONE-World: Großer Marsch für die globale Verantwortung in Madrid geplant

Madrid. Am 10. Oktober 2010 soll in der spanischen Hauptstadt ein großer Marsch für die globale Verantwortung stattfinden. Junge Christen haben die Bewegung ONE World, zu Deutsch, „Eine-Welt“ in Argentinien gegründet. Sie wollen damit bewusst ihre Verantwortung für junge Menschen in ärmeren Ländern zeigen. Der Marsch in Madrid findet zum diesjährigen „Weltjugendtag“ statt. Mit der Veranstaltung soll die Gesellschaft und die Politik an ihre Verantwortung für Menschen in bedürftigen Ländern erinnert werden. Nach den Worten des Koordinators, Gabriela Soberanis, haben die jungen Menschen, die in ärmeren Verhältnissen leben, das Anrecht auf eine Zukunft mit Perspektive. Die Internetseite: www.oneworldspain.org informiert über soziale Aktionen der Bewegung und die Motivation der Verantwortlichen. Insgesamt sollen weltweit eine Million jungen Menschen für die Märsche gewonnen werden. Geplant sind Veranstaltungen unter anderem in Mexiko, Brasilien, Australien und den Vereinigten Staaten. Die Idee kam von der Initiative Nais, die die jungen Leute aus ärmeren und reicheren Staaten zusammenführen will. Soberanis betont: „Alle jungen Leute sollen lernen, zusammen ihre Verantwortung wahrzunehmen. Jeder kann sich an den Projekten beteiligen. Es spielt keine Rolle, wo der Jugendliche lebt.
Ale Gómez, ein junger Christ aus Argentinien, hat die Bewegung ONE World ins Leben gerufen. Er gründete mit anderen jungen Menschen die Vereinigung NAIS ONE WORLD, die nun die Märsche und die sozialen Projekte koordiniert. Soberanis, der Verantwortliche in Spanien, erwartet auch christliche Prominenz, unter anderem den Starfußballer Kaká von REAL MADRID. Neben den sozialen Aktionen sind auch Seminare zu christlichen Werten geplant. Ein Treffen befasst sich mit ehrlicher Liebe und Treue in der Partnerschaft. Bei einer Tour durch Spanien geht er um die Verantwortung vor Gott und den Menschen.

Luis Amaya, der Doktor in Theologie, der zur Volksgruppe der ROMA gehört.

Barcelona. Luis Amaya leitet das Theologische Seminar EBEF des Evangelischen Gemeindebundes „Filadelfia“. Das Institut bildet an 50 Orten in Spanien junge Christen zu Pastoren aus. Zudem gibt es Kurse für Gemeindeglieder und Weiterbildungsangebote. Zum Gemeindebund Filadelia gehören etwa 270.000 Roma-Angehörige in Spanien. Durch einen französischen Missionar kamen tausende Menschen dieser Volksgruppe zum christlichen Glauben in Spanien. Heute gibt es 1000 christliche Zentren der Filadelfiakirche, die von 3000 Pastoren betreut werden.
Die Theologische Doktorwürde ist für die Gruppe der ROMA ein Meilenstein in der spanischen Geschichte. Es beseitigt kulturelle und gesellschaftliche Schranken auf der Iberischen Halbinsel. Seit 1978 steht Luis Amaya auf der Kanzel. Schon als Jugendlicher begann er zu predigen. An dem spanischen Bibelinstitut CEEB bekam er eine gute theologische Grundlage. Nach seinen Worten geht es in den Filadelfiagemeinden nicht mehr in erster Linie um die Zunahme der Mitgliederzahl, sondern um eine gute theologische Grundlage. Luis Amaya leitet inzwischen das Theologische Seminar mit 70 Lehrkräften, die an 50 Orten in Spanien Unterricht geben. Um seine Kenntnisse zu erweitern, hat Amaya nun an der Universität von Kalifornien seinen Doktor in Theologie abgelegt und ist damit auch eine Leitfigur für die christlichen Roma-Angehörigen in Spanien geworden.

Spanische Politiker verurteilen den Rauswurf von Christen aus Marokko

Madrid. Der Leiter der Arbeitsgruppe für die spanisch-marokkanischen Beziehungen im Spanischen Außenministerium, Miguel Angel Moratinos, wurde in Marokko vorstellig und verurteilte den Rauswurf von etwa 100 EU Bürgern, die in verschiedenen christlichen Kirchen und Werken von Marokko gearbeitet haben. Im Forum ABC zeigten mehrere EU-Abgeordnete ihre Besorgnis über die fehlende Religionsfreiheit in Marokko. Die meisten EU-Bürger arbeiteten seit Jahrzehnten in Marokko und wurden noch nie der Abwerbung von Personen anderer Religionen zum christlichen Glauben beschuldigt. Der Rauswurf betraf verschieden christliche Denominationen. Daher geht der Vertreter der spanischen Regierung Moratinos von einer konzertierten Aktion aus. Nach seinen Worten hat es seit der Unabhängigkeit von Marokko im Jahr 1956 noch keine vergleichbare Aktion gegeben.
Die die EU-Parlamentarier Sophie In´t Veld (Holland) und Fiorello Provera (Italien) betonten im Namen der Gruppe Freiheit, das die Drohungen und Anschuldigung gegen Christen in Marokko ein Ende haben müssten.
Der Sekretär von der spanischen Volkspartei Portido Popular (PP), Rafael Podríguez Provera, hob hervor, dass in Marokko die gesetzlich verankerte Religionsfreiheit auch praktisch umgesetzt werden müsse. Es dürfe keine Verfolgung oder Drohungen gegen irgendwelche Religionsgemeinschaften geben. Das Recht für jeden einzelnen Bürger zur freien Religionsentscheidung und Ausübung müsse auch in Marokko gelten.

Evangelischer Seelsorgedienst am Madrider Flughafen Barajas

Madrid. Der evangelische Seelsorgedienst bekommt seinen Platz in der Multireligiösen Kapelle am Terminal 4. Der Dienstleister AENA bietet den Dienst in Zusammenarbeit mit den Evangelischen Kirchen und dem Evangelische Rat von Madrid an. Es gab mehrere Gespräche mit der Direktion, die die evangelische Koordinatorin Maria Santacruz führte. AENA hat nun eine Tafel mit den Zeiten des Evangelischen Seelsorgedienstes am Eingang der Kapelle installiert. Der Interessierte findet in der Kapelle Bibeln und kostenlose Literatur von protestantischen Verlagen. Um den evangelischen Seelsorgedienst im Terminal 1 auszuweiten, werden noch evangelische Pastoren und Seelsorger gesucht.

Tausend Christen feiern in Mallorca die Gründung des Evangelischen Rates der Balearen

Mallorca. Nach jahrelangen Vorbereitungen wurde am 8. Juni 2010 die Gründung des Ev. Rates der Balearen in der Aula der Schule „La Salle de Palma de Mallorca“ gefeiert. An dem historischen Akt nahmen Vertreter aus der Gesellschaft und der Politik teil. Vor der Gründung des Ev. Rates gab es eine Vereinigung der evangelischen Pastoren in Mallorca. Pastor Josué Sintes von Menorca begrüßte die Gäste und führte durch das Programm. Ein Chor aus den verschiedenen Kirchen begleitete das Fest in der Inselsprache Mallorquin.

Kirchen beim Kongress „Bilbao Interkulturell“

Bilbao. Beim Kongress „Bilbao Interkulturell“ nahmen die christlichen Kirchen der Stadt teil. Nach den Worten der Verantwortlichen gibt es in Bilbao 55 Katholische Kirchen und 56 Kapellen. Die Protestanten kommen auf 32 evangelische Kirchen. Ein großer Teil der 15.600 Lateinamerikanischen Einwanderer besuchen die protestantischen Gemeinschaften. Das Zentrum Ignacio Ellacuría hat die Eigenheiten der verschiedenen christlichen Gemeinden zusammengetragen, um deren Vielfalt zu dokumentieren.
Neben den christlichen Kirchen gibt es noch sechs Zentren der Zeugen Jehovas, zwei Zentren der Bahai-Gemeinschaft, ein Zentrum der Mormonen und sechs Zentrum der Buddhisten. Die Konferenz mit dem Titel „Vielfalt, Religion und Zusammenleben“ wurde vom Zentrum Ignacio Ellacuría initiiert, damit sich die Verschiedenen Volksgruppen, Immigranten und religiösen Gemeinschaften kennen lernen.

Christlicher Film in den Spanischen Kinos

Madrid. Der Film „The blind sides“ – die blinden Seiten mit der Hauptakteurin Sandra Bullock kommt in die spanischen Kinos. Die Geschichte spielt in Memphis-USA. Eine christlich geprägte weiße Familie nimmt ein farbiges Kind in ihre Reihen auf. Das farbige Kind kommt aus armen Verhältnissen und wurde ausgesetzt. Mit der Zeit wächst das Kind heran und wird ein bekannter „American Futballstar“ in den Vereinigten Staaten.
Der Film spiegelt die Spannung zwischen der weißen und farbigen Bevölkerung in den USA wieder, die durch den christlichen Glauben überwunden wird. Sandra Bullock kommentiert ihre Rolle: „Es ist gut, wenn der christliche Glaube nicht nur eine Etikette ist, sondern praktiziert wird. Die Familie im Film ist ein Vorbild für ihr Handeln.“
Der Film hat inzwischen 220 Millionen Dollar eingespielt und wurde neben den Kinos auch in 22.000 Kirchen gezeigt.

Christen in katalanischen Politik

Barcelona. Der katalanische Städtetag und die Vereinigung Christlicher Politiker trafen sich in Barcelona zu einem Austausch. Die Frage, wie können die christlichen Werte die Politik positiv beeinflussen und umgesetzt werden, stand im Mittelpunkt des Treffens. Zu dem Austausch kam die Soziologin Julia Doxat-Purser, die bei der Vertretung der Evangelischen Allianz in Brüssel arbeitet. Von den spanischen Sozialisten PSOE nahm der Stadtrat Abel Tasqué aus Alicante teil. Die Katalanische Partei CIU wurde von Susanna Pellicer vertreten, die im Stadtrat von San Cugat sitzt. Die Volkspartei PP schickte ihren Sekretär Elisabeth Rodríguez.
Neben der Landespolitik wurde auch die Schließung von evangelischen Kirchen angesprochen und die Religionsfreiheit behandelt. Am Schluss der Konferenz stellten die Teilnehmer einhellig fest, dass trotz der parteipolitischen Differenzen christliche Werte in der Politik wie Ehrlichkeit und Mitgefühl eine stärkere Rolle spielen sollten.

Mittwoch, 12. Mai 2010

Ferienmagazin Amigos nun via Telefonabruf, Internet und Radiowelle

Denia. Das christliche Ferienmagazin AMIGOS steht nun an der ganzen Costa Blanca und Costa Azahar zur Verfügung. Via Telefonabruf 966 26 50 79 kann der Interessierte eine Kurzfassung des Programms hören. Die halbstündige Ausgabe steht auf der Internetseite www.ferienradio-amigos.com bereit. Dort gibt es auch Adressen von Ansprechpartnern und links zu den verschiedenen deutschsprachigen Zeitungen an der Costa Blanca und Costa Azahar. Von Denia bis Alcoccebre kann AMIGOS via Radio-Activa Castellón auf der UKW-Frequenz 97,5 kHz jeden Samstag, um 11 Uhr gehört werden.
AMIGOS ist seit 1995 an der spanischen Mittelmeerküste auf Sendung. Das Magazin bietet News aus der christlichen Welt in Spanien und weltweit. Hinzu kommen Interviews und geistliche Impulse. Pastor Thomas Borter leitet das AMIGOS - Kontaktbüro in der Nähe von Denia. (965 977 187) In Cartagena/Murcia, Elche und Calpe gibt es weitere Ansprechpartner von AMIGOS, die gerne in verschiedenen Fragen Auskunft erteilen.
Mark-Torsten Wardein stellt mit einem Team von 15 Sprechern und Redakteuren das AMIGOS Magazin zusammen. Die Radioarbeit gehört zum christlichen Werk Neues Leben, das im Westerwald seinen Hauptsitz hat.

Christlicher Schriftsteller und Moderator mit großem Erfolg

Madrid. Das Magazin „Es ist die Nacht mit Cesár“ (Es la noche de César) wird von „esradio“ und „Libertad Digital TV“ ausgestrahlt. Die Zahl der Zuhörer und Zuschauer ist seit Jahresanfang um 42% gestiegen. Die Medienagentur Sofres rechnet mit einer halben Million Fernsehzuschauern, die das Magazin zwischen 22 Uhr und 24 Uhr anschalten. 34.000 Zuhörer von „esradio“, das in der spanischen Hauptstadt beheimatet ist, verfolgen das Programm jeden Tag. Vor seinem Wechsel zu „esradio“ hörten 300.000 Spanier die Sendung über die Radiokette COPE. Das Programm von Cesár Vidal kann im Internet unter www.esradio.fm empfangen werden.

Evangelischer Pastor Juan José Cortés bekommt Auszeichnung des Internationalen Roma-Verbandes

Albacete. Nach der Vergewaltigung und Ermordung ihrer Tochter Mari Luz setzt sich das Pastorenehepaar Cortés für die Vergebung ein. In den öffentlichen Medien Spaniens betonten sie, dass sie dem Mörder ihrer Tochter vergeben haben. Diese Aussage hat auf der Iberischen Halbinsel für großes Aufsehen gesorgt. Um weitere Verbrechen zu vermeiden, will Juan José Cortés den Aufbau einer Straftäterdatei für Sexualdelikte voranbringen. Zu diesem Zweck engagiert sich der Pastor inzwischen auch auf politischer Ebene. Für die großen Parteien der PSEO (Sozialisten) und der Partido Popular (konserativ) ist er mit seinem Fachwissen über Sexualstraftätern ein gerngesehener Ratgeber.
Am 4. April 2010, dem „Tag der Roma“ in Albacete wurde Cortés für sein Engagement mit dem Preis „Quijote Gitano 2010“ geehrt. Cortés dankte den Roma für ihre große Solidarität nach dem Verbrechen. Er rief die Roma dazu auf, die Gesellschaft positiv zu beeinflussen. „Die positiven Reaktionen haben uns als Roma wieder Würde und Respekt gegeben. Wir können stolz sein, zu der Volksgruppe der Roma zu gehören“, kommentierte Cortés.
Der Preis „Quijote Gitano 2010“ (Roma mit Zukunft) wird jedes Jahr vom Institut für die Roma Kultur vergeben. Der Leiter, Joaquín López, lobte die Treue und den Einsatz von Pastor Cortés für seine Landsleute.
Durch französische Missionare fanden viele spanische Roma zum Glauben an Jesús. In allen Regionen des Landes gibt es Evangelische Roma Gemeinden. Nach Schätzungen sollen bis zu 270.000 Roma dem Gemeindebund Philadelphia angehören.

Konzerttour für Haiti mit Marcos Witt

Murcia. Der Musiker Marcos Witt aus Mexiko stellte seine Konzerttournee „Gira Sobrenatural“ zu deutsch „Übernatürlich“ in den Dienst für die Haitihilfe. Nach seinem ersten Konzert in Barcelona begrüßten ihn über 2000 Anhänger in Murcia. Der Leiter der „Unierten evangelischen Kirchen“, Ángel Zapata, beschrieb die Konzerte so: „Gebete wurden erhört und Träume Realität. Ich hätte nie gedacht, dass so viele Zuhörer kommen.“ In den Interviews mit den spanischen Medien hob Marcos Will die Hilfsbereitschaft der Spanier hervor. „Sie haben sehr viel für Haiti getan.“
Die städtischen Behörden von Murcia stellten den Marktplatz kostenlos für das Konzert zur Verfügung. Das spanische christliche Drogenhilfs- und Sozialwerk REMAR, das in Haiti den Opfern des Erdbebens hilft, wurde mit den Erlösen des Konzertes unterstützt. Der Bürgermeister von Murcia, Carlos Martínez bedankte sich bei dem Publikum und Marcus Witt für die Solidarität mit den Betroffenen in Haiti.

Weniger Katholiken und mehr Atheisten in Spanien

Madrid. Nach der neuesten Statistik bekennen sich 75% der Spanier zur Katholischen Kirche. Seit 2000 hat die Zahl der Katholiken damit um 4% abgenommen. 13,6% der Spanier gaben an, dass sie zu keiner Glaubensgemeinschaft gehörten. Als Atheisten bezeichnen sich 7,7% der befragten Spanier.
17% der befragten Spanier gehen wöchentlich in einen Gottesdienst. 15% gehen zu den kirchlichen Feiertagen in ihre Gemeinde. 58,6% gehen fast überhaupt nicht in den Gottesdienst. Im Jahr 2005 waren es noch 47%.

Öffentliches Bauland für evangelische Kirchen

Madrid. Die spanische Hauptstadt vergibt öffentliche Grundstücke für neue Gemeindehäuser. Neben evangelischen Kirchen bekommt auch die Orthodoxe Rumänische Kirche einen Bauplatz zugewiesen. Zu den Nutznießern gehört die Orthodoxe Rumänische Kirche „Jungfrau Maria“, die evangelische Kirche „Christus lebt“ und evangelische Baptistengemeinde in Alameda de Osuna. Die Genehmigung gilt für 75 Jahre und wird dann wieder überprüft. Pilar Martínez von der Stadtverwaltung betonte, dass die Katholische Kirche 41 öffentliche Grundstücke bekommen habe. Die spanische Hauptstadt ist die erste kommunale Verwaltung, die dafür extra eine Verordnung erlassen hat. Neben den Kirchen bekamen auch die Adventisten, die moslemische Vereinigung der Marokkaner und die Islamische Weltliga Grundstücke für ihre Neubauten zugewiesen.

Evangelischer Religionsunterricht neu im Baskenland

Bilbao. 26 Schüler bekommen zum ersten Mal evangelischen Religionsunterricht in ihrer baskischen Schule. Manuel Roncero unterrichtet die Klasse. Der Lehrer gehört zur Minderheit der Roma. Die Schüler von Roncero sind zwischen 12 und 16 Jahren alt. Der Religionslehrer will die Grundlagen des christlichen Glaubens vermitteln. Für extreme Positionen soll es bei ihm keinen Platz geben. Seit 14 Jahren gehört Roncero der evangelischen Kirche an. Nachdem er die Lehrerausbildung absolviert hatte, sprach ihn die Schulverwaltung auf den Religionsunterricht an. Es gibt im Baskenland etwa 3000 Protestanten. Die größte Gruppe der evangelischen Christen gehört der Volksgruppe der Roma an. Rocero hat an der Theologischen Fakultät von Deusto studiert, die zur Katholischen Kirche gehört. Mehrere evangelische Familien hatten sich für den protestantischen Religionsunterricht eingesetzt.

Mit der Freiheitskampagne gegen die Kindersklaverei

Barcelona. Die Vereinigung „Stop the Traffik“, die zur Spanischen Evangelischen Allianz gehört, hat sich in der Vergangenheit besonders für Frauen engagiert, die gegen ihren Willen zur Prostitution gezwungen wurden. In der neuen Initiative gegen die Kindersklaverei informiert die Vereinigung Kinder und Jugendliche in Spanien über das Thema. Das Material kann unter www.stopthetraffik.org/startfreedom/spanishEU abgerufen werden. In den Unterrichteinheiten werden konkret Fälle der Kindersklaverei an der Elfenbeinküste behandelt, wo die Kinder Schokolade herstellen. Es werden Projekte und Auswege aus der Kindersklaverei dargestellt. Nach Protesten hat die Firma Nestlé ihre Produktion auf neue Standards umgestellt und verzichtet auf Kinder, die zur Arbeit gezwungen werden.

Spanische Regierung will die Rente von Pastoren übernehmen, die unter Franco verfolgt wurden.

Madrid. Die spanische Regierung hat dem Weltkirchenrat ihren Willen bekundet, für Pastoren die unter dem Franco Regime nicht anerkannt waren, die Einführung einer staatlichen Rente zu prüfen. Bis 1991 waren vor allem die evangelischen Pastoren in Spanien aufgrund der fehlenden Anerkennung nicht im staatlichen Rentensystem integriert. José Enrique Serrano Martínez antwortete im Namen des spanischen Präsidenten José Luis Rodríguez Zapatero auf eine Anfrage des Weltkirchenrates. Es soll nun eine Lösung ausgearbeitet werden. Heute sind die meisten evangelischen Kirchen über den Verband FEREDE im Innenministerium eingeschrieben. Über die Stiftung „Zusammenleben und Toleranz“ werden zudem religiöse Minderheiten staatlich gefördert, darunter die Protestanten, die Orthodoxe Kirche sowie die jüdischen und die moslemischen Gemeinschaften.

Spanische Diakonie hilft in Chile und auf Haiti

Madrid. In der Spanischen Evangelischen Diakonie haben sich evangelische Werke und Gemeinden zusammengeschlossen, um gemeinsam wirkungsvoll helfen zu können. Neben den Projekten in Spanien, hilft die Diakonie auch den Erdbebenopfern in Chile und Haiti. Die evangelische Arbeitsgruppe für Notfälle hat aus ganz Spanien finanzielle Mittel für die Unterstützung bekommen. Es gab mehrere Benefizveranstaltungen. In Haiti werden damit evangelische Schulen unterstützt, deren Einrichtungen beschädigt oder zerstört wurden. Mit 20€ monatlich kann ein Kind dort unterrichtet werden und bekommt kostenloses Schulmaterial. Die Ausbesserung und der Aufbau der Schulgebäude hat in Haiti zurzeit Priorität. In einigen Regionen sind die christlichen Schulen die einzige Einrichtung, wo die Kinder für eine bessere Zukunft ausgebildet werden.
In Chile hilft die Diakonie bei der Ausbesserung der Trinkwasseranlagen, die vor allen in den ländlichen Gebieten durch das Erdbeben gelitten haben.

Freitag, 26. Februar 2010

Programme "Info G" und "Amigos" jetzt auf einer Seite

(lzm) Die Magazine "Info G" und "Amigos" sind nun gemeinsam über die Radio Amigos-Seite aubrufbar. Gleichzeitig wurde die Homepage etwas überarbeitet. So finden sich nun die Kontaktleute in Spanien in der rechten Spalte. Frequenzen und Sendezeiten sind auf den Seiten der jeweiligen Sendung zu finden. Neu hinzugekommen sind Informationen über die Mitarbeit bei Radio Amigos im Rahmen des Bilbelseminars von Neues Leben und eine Vorstellung des Teams.

Freitag, 19. Februar 2010

Starfußballer Kaká (27) bekennt sich in nationaler Sendekette SER zu seinem Glauben

Madrid. Nach einem schweren Freizeitunfall sei er durch Gottes Hilfe wieder genesen, sagte der gläubige spanische Profifußballer Kaká im spanischen Fernsehen. Es grenze an ein Wunder, dass er nach der Schwere seiner Verletzungen nicht an den Rollstuhl gefesselt sei, wie es ihm die Ärzte zunächst vorausgesagt hätten. Mit 18 Jahren habe er zum Glauben an Jesus Christus gefunden, an dem er sein Leben ausrichte, bekannte Kaká in der beliebten Sendung „El Larguero“, zu deutsch „Die Querlatte“, vor zahlreichen Fernsehzuschauern. Der 27 jährige Fußballstar spielt seit Mai 2009 unter der Nummer 8 für den Spitzenverein Real Madrid und wird in der Öffentlichkeit neben Ronaldo als neuer Stern des Hauptstadtclubs bezeichnet. Als Mitglied der christlichen Sportvereinigung „Athleten für Christus“ orientiere er sich als Sportler bei seinem Lebenswandel an biblischen Werten. Er bete täglich mit seiner Familie und Freunden. Wenn andere Fußballer über Gott herzögen, spreche er sie an und bekenne seinen eigenen Glauben. Auf Maria angesprochen, erklärte er, sie sei ihm eine wichtige Person, aber allein über Jesus finde er Zugang zu Gott, dem Vater. Als Publikumsliebling im spanischen Fußball tritt Kaká bescheiden auf. Einen Großteil seines Geldes investiert er in soziale Projekte. Er unterstützt Fußballschulen, die Kinder aus armen Familien ausbilden und beköstigen. Kaká will viele Tore für Real Madrid erzielen. Für seine Erfolge als Fußballer jedoch will er Jesus Christus die Ehre zukommen lassen.

Christliche Familienhilfe in Spanien mit neuer Webseite

Sevilla. Mit seiner neuen Internet-Seite bietet das spanische Institut für Familienfortbildung namens „Instituto de Formación Familiar“ INFFA Familienberatung auf hohem Niveau für ganz Spanien an. Über Fernkurse können Interessenten verschiedene Aus- und Fortbildungen belegen. Das Spektrum reicht von Weiterbildungen für Gemeinden bis zur Ausbildung zum systematischen Familientherapeuten. 400 Schüler der christlichen Vereinigung „Familien für Familien“ absolvieren derzeit die Ausbildungsprogramme des Institutes in Sevilla, Madrid und Barcelona. Ein Team von Experten erteilt den Unterricht und erstellt das weitere Angebot auf der neuen Webseite. Wer Mediation und Begleitung für Familien, biblische Ratschläge, Seelsorge, Weiterbildung für Eltern, oder Hilfe beim Umgang mit Einsamkeit wünscht, sich über Risiken bei Kindern informieren möchte oder Rat bei Missbrauch sucht, findet zahlreiche Informationen. Die Adresse der Internetseite lautet www.institutoinffa.com.

Christliches Hilfswerk in Peru feiert Jubiläum

Salamanca. Das christliche Werk „Turmanyé“ feierte am 8. Januar dieses Jahres den Solidaritätstag für ihr Hilfsprojekt im peruanischen Huarez. Die Mitarbeiter der Organisation bilden seit zehn Jahren Frauen aus, um verschiedene Aufgaben in der Gemeinschaft der Quechua–Indianer zu verrichten. Schwerpunkte der Arbeit sind ein Gesundheitszentrum sowie eine Schule, an der etwa 400 Kinder aus der Region tagsüber unterrichtet und betreut werden. Die Leiterin von „Turmenyé“, María Jesús Hernández, beherbergt derzeit 30 Waisenkinder. Zehn einheimische Mitarbeiterinnen des Hilfswerks versorgen ärmere Leute aus der Region mit verschiedenen kleinen Dörfern mit Mahlzeiten. Die übrigen 27 Mitarbeiter aus Spanien leisten medizinische Hilfe für die Hochlandindianer im Gesundheitszentrum gemeinsam mit der medizinisch ausgebildeten Leiterin von „Turmenyé“. Das zehnjährige Jubiläum feierte die Organisation mit einem von evangelischen Frauen bereiteten Festmahl und Musik der Sängerin Deborah Caldes. Zwei Vertreter der städtischen Behörden für Soziales sowie Erziehung und Bildung besuchten die Veranstaltung als Gäste.

Spanischer Präsident liest die Bibel

Washington. Das Nationale Gebetsfrühstück in Washington gibt als feste Institution in der amerikanischen Hauptstadt. Jedes Jahr organisieren die Verantwortlichen ein Seminar über die Verantwortung vor Gott und den Menschen. Im Januar war der spanische Präsident José Luis Rodríguez Zapatero als Redner eingeladen. Er las gemeinsam mit dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama Texte aus dem Buch Mose vor. In seiner anschließenden Rede warb der spanische Präsident für die
Wahrung der Religionsfreiheit und die Würde des Menschen. Die 3500 Teilnehmer der Veranstaltung beteten für die Opfer und die Helfer in Haiti sowie für alle Menschen, die weltweit Opfer des Terrorismus geworden sind. Sie dankten Gott für sein Wirken im Jahr 2009 und baten um Vergebung für alle negativen Handlungen. Das Nationale Gebetsfrühstück richteten die Amerikaner in den 1930iger Jahren während der Weltwirtschaftskrise ein, um gemeinsam Gott um Hilfe zu bitten.

Heilsarmee bringt die Hilfe der Spanischen Evangelischen Gemeinden und Werke nach Haiti

Port-au-Prince. Das Evangelische Werk „Die Heilsarmee“ versorgt zurzeit etwa 18.000 Hilfsbedürftige in Haiti. Nach einem Erdbeben sind in dem Land weite Teile des Landes völlig zerstört. 700 Mitarbeiter der Hilfsorganisation leisten medizinische Unterstützung und verteilen Lebensmittel an die Opfer. Überdies werden die Haitianer von Spaniern seelsorgerlich und psychologisch betreut. Nach Medienberichten schickt die spanische Organisation PESE, „Plataforma Evangélica de Situaciones de Emergencia“ zu deutsch „Evangelische Plattform für Notsituationen“ Finanzhilfen und Fachpersonal zum Stützpunkt der Heilsarmee nach Haiti. Die Heilsarmee arbeitet seit 1950 in dem Entwicklungsland und betreut dort mehrere Hilfsprojekte. Sie genießt in der einheimischen Bevölkerung einen guten Ruf. Nach dem Erdbeben versorgt die Hilfsorganisation zunächst die obdachlosen Opfer mit Zelten und Kleidung. In einer zweiten Phase soll der Bevölkerung später beim Wiederaufbau des Landes geholfen werden.
In der Vereinigung PESE, der „Evangelischen Plattform für Notsituationen“ haben sich verschiedene evangelische Gemeinden und Werke in Spanien zusammengeschlossen, um in Notfällen abgestimmt zu helfen.

Christliche Flamenco-Gospel-Musiker lassen ihre Gitarren für Haiti erklingen

Jerez. Am 5. Februar dieses Jahres veranstaltete das christliche Hilfswerk „Compasíón“, zu deusch Mitleid oder Mitgefühl, ein Konzert für die Opfer in Haiti. Für den wohltätigen Zweck spielten im Club Nazaret in Jerez zahlreiche christliche Flamencogruppen, die ihren Stil Flamenco-Gospel nennen, darunter Adulam, Alabastro, Lourdes de Arcos und die bekannte Flamencotänzerin Beatiz Morales. Die Hilfsorganisation „Compasíón“ arbeitet in dem vom Erdbeben erschütterten Land gemeinsam mit der Bibelgesellschaft von Haiti und anderen christlichen Werken. Die Bibelgesellschaft in Haiti nutzt ihre eigene Infrastruktur, um Lebensmittel und Hilfsgüter an die notleidende Bevölkerung zu verteilen. Mit den Konzerteinnahmen und weiteren Spenden konnte die Hilfsorganisation 50.000 Erdbebenopfern helfen.

Vorstellung einer deutsch-spanischen Poesiesammlung in Salamanca

Salamanca. Der christliche Poet Alfredo Pérez Alencart hat 40 Gedichte in einem Buch zusammengetragen. Er stellte sein neues Buch mit dem Titel „Hört mich, meine Brüder“ am 29. Januar im Theater Liceo de Salamanca der Öffentlichkeit vor. Acht Gedichte beziehen sich auf die Bibel: So beschäftigen sie sich neben anderen christlichen Erzählungen mit dem großen König Salomo und der Geburt von Jesus in Bethlehem. Julio López Revuelta vom städtischen Kulturausschuss sprach ein Grußwort bei der Lesung. Sigrid und Herbert Becher haben den Gedichtband ins Deutsche übersetzt. Die Illustrationen in dem Buch stammen von Miguel Elías, Maler und Professor an der Universität Salmanca. Lesungen der Gedichte hat unterdessen der österreichische Sender „Radiofabrik“ in Salzburg ausgestrahlt. Die Texte stoßen ebenso bei verschiedenen öffentlichen Literaturtreffen auf Interesse.

Generalsekretär der Internationalen Evangelische Allianz in Madrid ausgezeichnet

Madrid. Geoff Tunnicliffe, als Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz Repräsentant von 430 Millionen Christen, ist Ende Januar mit dem Medienpreis „Unamuno“ ausgezeichnet worden. Der Preis „Unamuno“ wird von der Evangelischen Nachrichtenagentur „Protestantedigital“ an Personen verliehen, die sich für die Religionsfreiheit einsetzen oder herausragende Leistungen als Christen erbringen. Für Tunnicliffe war es sein erstes Treffen mit Repräsentanten der spanischen Protestanten. Der Preisträger hat sich in der Vergangenheit mit vielen bekannten Persönlichkeiten getroffen, um die Beziehungen zwischen verschiedenen Nationen zu verbessern und vertiefen. Dazu zählen Treffen mit der chinesischen Regierung, mit dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama, der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und weiteren Regierungsvertretern. Beim Nationalen Gebetsfrühstück in Washington nahm er an einer Unterredung mit dem spanischen Präsidenten Zapatero teil.

Christliche Arbeitsgruppe „Stop the Traffik“ startet Kampagne gegen Kinderarbeit

Barcelona. Die Arbeitsgruppe „Stop the Traffik“, von der Spanischen Evangelischen Allianz ins Leben gerufen, wendet sich gegen die Ausnutzung von Kindern in Entwicklungsländern. Vorbild der neuen Kampagne ist die Aktion KIT-Kat in Großbritannien. Dort beteiligten sich 1000 Firmen an der Entwicklung von Standards, um der Ausbeutung von Kindern bei der Produktion von Konsumgütern vorzubeugen. Der Lebensmittelkonzern Nestle orientierte sich an den neuen Leitlinien bei der Produktion des Schokoladenriegels Kit-Kat. Die Arbeitsgruppe „Stop the Traffik“ versucht mit ihrer Kampagne, spanische Firmen zur Beachtung der neuen Standards zu bewegen. „Stop the Traffik“ wurde ursprünglich von spanischen Christen gegründet, um gegen die Zwangsprostitution junger Frauen vorzugehen.