Freitag, 7. September 2012

Freundesbrief Sept. 2012

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CNS 3/2012

Sport und Kunst im Gefängnis
Málaga. Vom 6.bis 16. Mai 2012 lud der Ev. Pfingstgemeinde „Iglesia Apostólica Pentecostal“ die Insassen des Gefängnisses Málaga zu Sport und Kunst ein. Unter dem Motto „Kunst der Freiheit“ sollte den Häftlingen die Freiheit des christlichen Glaubens nahe gebracht werden. An diesen Tagen durften sie die Gefängnismauern einmal vergessen und sich in verschiedene Aktivitäten stürzen. Es gab Workshops mit Ton, Keramik und Malerei. Die entstandenen Meisterwerke wurden im Foyer ausgestellt. Die Galerie stand interessierten Besuchern offen. Eine Gruppe christlicher Künstler aus Torre bei Málaga begleitete die Insassen bei den kreativen Seminaren. Ein Fußballspiel rundete der Event ab. Die Gefängnismannschaft traf auf Spieler, die aus den verschiedenen protestantischen Kirchen Málagas kamen. Am Schluss schlug eine Gefängnismannschaft die „evangelische“ Mannschaft mit 5:0 und bekam den Pokal. Der Gefängnisdirektor Angel Herballe bedankte sich bei dem ev. Werk „Neues Leben – Nueva Vida“ für die Aktivitäten. Jedes Jahr findet das Event unter dem Motto „Über den Mauern springen“ statt. Der protestantische Seelsorgedienst hilft bei der Vorbereitung und der Durchführung. Regelmäßig gibt es Gottesdienste und Bibelgesprächskreise. Die Seelsorger stehen rund um die Uhr den Häftlingen für Gespräche zur Verfügung.

Der geistliche Berater des chilenischen Präsidenten spricht mit dem spanischen König Juan Carlos
Santiago de Chile. Bei seinem offiziellen Besuch am 6. Juni 2012 in Chile traf der spanische König Juan Carlos auf den persönlichen Berater des Präsidenten von Chile Alfredo Cooper. Cooper berät den Präsidenten im Auftrag der Anglikanischen Kirche in geistlichen und ethischen Fragen. Beim Festessen stellte der chilenische Präsident Cooper dem spanischen König vor. Cooper berichtete, dass er in Jugendjahren in der spanischen Stadt Segovia als Atheist gelebt hatte und in der Anglikanischen Kirche zum Glauben an Jesus kam. Später besuchte er die anglikanischen Kirchen in Móstoles und Alcorcón mit jungen Christen, um verschiedene Events durchzuführen. Der spanische König zeigte sich erfreut über die spanischen Kontakte von Cooper und meinte danach: „Es ist gut an Gott zu glauben.“

Nationales Gebetsfrühstück mit verschiedene Politikern
Madrid. Am 9. Juni 2012 fand das erste Nationale Gebetsfrühstück in Madrid statt. Der evangelische Dachverband lud dazu Politiker und Verantwortliche aus den unterschiedlichen protestantischen Werken und Kirchen in das Regierungsviertel ein. Zu den Gästen gehörte der Generaldirektor für religiösen Angelegenheiten, Javier Fernández-Lesquetty und Abgeordnete verschiedener Parteien. Mehrere Minister schickten Grußbotschaften. Die Teilnehmer beteten zusammen vor allem für Weisheit in der schwierigen Krise. Am Schluss wurde bekannt gegeben, dass das „Nationale Gebetsfrühstück“ jedes Jahr stattfinden soll. Nächster Termin ist der 8. Juni 2013. Die Verantwortlichen hoffen dann mehr politische Entscheidungsträger begrüßen zu können.

Preis Enrique Maya wurde in Madrid an die evangelische Organisation FAK-KALI vergeben, die sich um spanische Roma kümmert.
Madrid. Die evangelische Vereinigung der Roma FAK-Kali bekam den Preis Enrique Maya für den Einsatz unter der ethnischen Gruppe der Roma überreicht. Zu den weiteren Preisträgern gehörten das Rote Kreuz und das katholische Werk Caritas. Der ev. Dachverband FEREDE lobte die Ziele des Werkes Fak-Kali. So setzen sich die Christen für die Kultur, die Sprache, die Geschichte und die Rechte der Roma ein. Zurzeit gibt es 62.000 Roma in Madrid, in ganz Spanien sind es 680.000. Mit speziellen Aktionen wird die Diskriminierung der Roma bekämpft. Der Preis Enrique Maya wurde speziell für die Arbeit unter den Romafrauen vergeben. Die Vereinigung FAK-Kali hilft den Romfrauen bei der Bewältigung ihrer familiären Aufgaben und integriert sie nach ihrem persönlichen Wunsch in die Arbeitswelt. Im Jahr 2006 begann die Arbeit mit der Ausstellung einer Künstlerin aus dem Roma Volk. Lisardo Hernández vom Bund der Roma bedankte sich bei den ev. Christen, die mit viel Zeit und Engagement um das Volk der Roma kümmern. Mario Blázques betonte, dass die FEREDE die Roma weiterhin unterstützen will.

25 Jahre „Von Neuem Geboren“ im galizischen Fernsehen
Santiago. Seit 25 Jahren produziert Jaime Fernández Garrido das christliche Fernsehmagazin „Nacer de Novo“. Es wurden insgesamt 5000 Sendungen hergestellt, die in 1400 Wochen ausgestrahlt wurden. In „Von Neuem Geboren“ werden christliche Persönlichkeiten und Nachrichten aus der protestantischen Welt vorgestellt. Das einstündige Programm wird im staatlichen Fernsehen, über Satellit digital und Galizia TV gesendet. Über 2000 Gäste nahmen an den Produktionen teil. Das Team um Jaime Fernández Garrido bekam über 40.000 Reaktionen von den Zuschauern, in Form von Anrufen, Karten und Emails. Der Festakt fand im Messe – und Ausstellungszentrum von Santiago teil. Zu den bekannten Gästen gehörten die Fußballer Valerón, Kaká, Sylvinho, Marcos Senna und Falcao. Ein Höhepunkt des Magazins war der Besuch des Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu aus Südafrika, der die Apartheit als Bischof bekämpft hatte.

Christlicher Fußballer Falcao wird Fußballer der Europa League

Madrid. Der bekannte Fußballer Falcao von Athlético de Madrid wurde zum besten Fußballer der Europa Leage gewählt. Bei der Siegesfeier zeigte er ein Trikot mit der Aufschrift: „Glaube und du wirst die Herrlichkeit Gottes sehen.“ Im spanischen Fernsehkanal 5 bekannte Falcao: „Ich möchte den Titel Gott und meiner Familie als Dank weitergeben.“ Der gebürtige Kolumbianer gehört einer Ev. Kirche in Madrid an. In seinen jungen Jahren als Spieler verletzte er sich schwer am Bein. Seine Karriere schien zu Ende. Zehn Monate musste er pausieren als er bei River Plate spielte. In Argentiniern lernte er dann Christen kennen, die ihm in seiner schwierigen Lebenssituation halfen. In der Europa League schoss er doppelt so viel Tore wie in der Liga und führt damit Athletico de Madrid an die Spitze. Mit seinen christlichen Fußballkollegen hält er regelmäßigen Kontakt.

Spanien betet für Spanien
Madrid. Am 9. Juni 2012 beteten in über 2000 Orten Christen in Spanien für ihr Land. Die Aktion fand auf der Iberischen Halbinsel und auf den Kanarischen Inseln statt. Eingeleitet wurde die Aktion mit dem „Nationalen Gebetsfrühstück“ in Madrid, an dem auch Politiker mehrerer Parteien teilnahmen. Ab 18 Uhr trafen sich dann teilnehmenden Beter in Gemeinden und Wohnungen, um für Spanien vor Gott einzutreten. Dabei stand nicht nur die Wirtschaftskrise im Mittelpunkt, sondern auch die die gesellschaftliche Situation. Es wurde speziell für die Familien gebetet und dass die biblischen Werte die Menschen in Spanien positiv beeinflussen. Die letzte landesweite Gebetsaktion hatte unter der Motte „Spanien, wir beten für dich“ im Jahr 2008 stattgefunden.