Mittwoch, 12. Mai 2010

Spanische Regierung will die Rente von Pastoren übernehmen, die unter Franco verfolgt wurden.

Madrid. Die spanische Regierung hat dem Weltkirchenrat ihren Willen bekundet, für Pastoren die unter dem Franco Regime nicht anerkannt waren, die Einführung einer staatlichen Rente zu prüfen. Bis 1991 waren vor allem die evangelischen Pastoren in Spanien aufgrund der fehlenden Anerkennung nicht im staatlichen Rentensystem integriert. José Enrique Serrano Martínez antwortete im Namen des spanischen Präsidenten José Luis Rodríguez Zapatero auf eine Anfrage des Weltkirchenrates. Es soll nun eine Lösung ausgearbeitet werden. Heute sind die meisten evangelischen Kirchen über den Verband FEREDE im Innenministerium eingeschrieben. Über die Stiftung „Zusammenleben und Toleranz“ werden zudem religiöse Minderheiten staatlich gefördert, darunter die Protestanten, die Orthodoxe Kirche sowie die jüdischen und die moslemischen Gemeinschaften.

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